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Zu Legende Uwe Seeler hat Harry Kane schon aufgeschlossen, jetzt wackelt auch der Rekord von Robert Lewandowski - glaubt zumindest Thomas Tuchel. "Ich traue Harry alles zu, er tut, was er immer tut - in seiner ganzen Karriere", sagte Bayern Münchens Trainer nach dem 8:1 (3:1) gegen den FSV Mainz 05, angesprochen auf die 41-Tore-Bestmarke von Lewandowski.
Kane erzielte gegen Mainz drei Treffer. Nach seinem vierten Dreierpack hat er bereits 30 Tore in der Liga nach 25 Spielen auf dem Konto. Damit stellte Englands Teamkapitän die Bestmarke für eine Premierensaison von Seeler aus der Spielzeit 1963/1964 ein.
Für Tuchel kein Wunder: "Harry ist ein Vorbild, eine große Persönlichkeit, ein Topspieler. Ich habe kein persönliches Ranking, aber es ist ein Geschenk ihn zu trainieren", schwärmte der 50-Jährige: "Er beweist Woche für Woche, dass es die richtige Entscheidung war, ihn hierher zu holen."
Kane war im Sommer für 100 Millionen Euro von Tottenham nach München gekommen. In bislang 34 Pflichtspielen erzielte der 30-Jährige bereits 36 Treffer für den Rekordmeister.
Für Bayerns Sportdirektor Christoph Freund ist Kane schlicht "ein Phänomen". Seine Torquote sei "unglaublich, aber es ist auch überragend, wie er für die Mannschaft arbeitet. Er ist natürlich ein ganz, ganz wichtiger Faktor für die Mannschaft."
Zuletzt hatte Kane bereits mit seinem 24. Tor den Klubrekord von Luca Toni (2007/2008) eingestellt. Die meisten Treffer in einer Bundesligasaison waren bisher Lewandowski gelungen, der 2020/2021 den "ewigen" Rekord von Gerd Müller (40) überboten hatte. Kane bleiben noch neun Spiele.
E.Schneyder--NZN