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Ilkay Gündogan sieht sich trotz der bevorstehenden Rückkehr von Manuel Neuer weiter als Spielführer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. "Momentan gehe ich davon aus, dass ich nach wie vor der Kapitän bin", sagte der Profi des FC Barcelona bei Prime Video. Allerdings verfüge die DFB-Auswahl über "ganz viele Spieler, die viel Verantwortung übernehmen und übernehmen müssen, weil wir diese Erfahrung brauchen", ergänzte Gündogan.
Mit Julian Nagelsmann habe er "vor sehr, sehr kurzer Zeit noch telefoniert", berichtete der 33-Jährige. Der Bundestrainer habe ihm in einem "ganz kurzen Gespräch" lediglich gesagt, dass er "natürlich" beim Start ins EM-Jahr mit den Länderspielen am 23. März in Frankreich und drei Tage später gegen die Niederlande dabei sein werde. "Und dass er sich freut, dass wir das Ganze gemeinsam angehen", ergänzte Gündogan.
Der langjährige Kapitän Neuer kehrt für den Doppelpack erstmals seit der WM 2022 wieder in die DFB-Auswahl zurück. Gündogan war noch von Hansi Flick im Juni 2023 zum neuen Kapitän ernannt worden, Nagelsmann hatte den früheren Dortmunder in diesem Amt bestätigt.
"Am Ende ist es ein Stück weit egal, wer die Binde trägt", sagte Gündogan, "am wichtigsten ist, dass wir eine Mannschaft sind, dass wir Einigkeit zeigen und sich jeder seiner Rolle bewusst wird, wie er der Mannschaft am besten helfen kann. Wenn wir das in optimaler Weise hinkriegen, habe ich vollstes Vertrauen in die Mannschaft und bin sicher, dass wir ein sehr erfolgreiches Turnier spielen können."
T.L.Marti--NZN