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Die norwegische Verbandspräsidentin Lise Klaveness will nach ihrer viel diskutierten Rede beim FIFA-Kongress in einer "starken Allianz" mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) Veränderungen in Katar herbeiführen. DFB-Präsident Bernd Neuendorf habe sich bereits am Freitag bei ihr gemeldet, um über "konkrete Maßnahmen" zu sprechen, sagte Klaveness dem SID. Am Montag soll das Gespräch in einem weiteren Telefonat vertieft werden.
Der DFB unterstütze den norwegischen Vorstoß, im WM-Gastgeberland ein "Migrant Workers' Center" zu schaffen als Anlaufstelle für die zahlreichen Gastarbeiter im Wüstenstaat, sagte Klaveness. Außerdem wolle man sich gemeinsam für die Rechte von Angehörigen der LGBTQ-Szene einsetzen.
Neuendorf und die neue DFB-Generalsekretärin Heike Ullrich seien bereits nach ihrem Auftritt in Doha auf sie zugekommen und "haben ihre Unterstützung und Wärme zum Ausdruck gebracht", berichtete Klaveness. Auch sei der DFB der erste Verband gewesen, "der mich angerufen hat, als ich wieder zu Hause in Norwegen war, und um ein ausführliches Gespräch gebeten hat. Dafür bin ich sehr dankbar".
J.Hasler--NZN