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Fans dürfen sich während der Heim-EM auf lange Fußball-Nächte beim Public Viewing freuen. Wie das Bundesumweltministerium mitteilte, dürfen die Spiele der Europameisterschaft in Deutschland auch am späten Abend im Freien übertragen werden. Das Bundeskabinett billigte eine dementsprechende "Public-Viewing-Verordnung". Somit können Kommunen die öffentliche Übertragung von Spielen nach 22.00 Uhr erlauben. Dies ist sonst durch Lärmschutzvorgaben limitiert.
"Wenn im Sommer bei uns die Europameisterschaft stattfindet, wollen viele Menschen gemeinsam Spiele anschauen, mitfiebern und feiern – und das gern auch draußen", so Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Geht ein Spiel in die Verlängerung oder sogar ins Elfmeterschießen, wird es bei Abendspielen oft auch spät."
Insgesamt beginnen 26 der 51 Turnierspiele um 21.00 Uhr. Dies gilt zum Beispiel für das große Finale am 14. Juli, aber auch das Eröffnungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Schottland (14. Juni) und das Gruppenfinale gegen die Schweiz (23. Juni). Die zweite Vorrundenpartie der Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Ungarn startet bereits um 18.00 Uhr.
L.Zimmermann--NZN