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Bayern-Münchens Präsident Herbert Hainer zeigt sich vom adidas-Aus beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) durchaus verwundert. "Ich kenne die Details und Hintergründe nicht, aber ich bin schon überrascht, dass diese Entscheidung nach einer über 70 Jahre langen erfolgreichen Partnerschaft nun so vom DFB getroffen wurde", sagte der langjährige adidas-Boss am Freitag.
Hainer (69) war von 2001 bis 2016 Vorstandsvorsitzender des Traditionsunternehmens aus Herzogenaurach. Seit 2019 ist er Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters, der noch bis 2030 bei adidas unter Vertrag steht.
"Für den FC Bayern ist adidas stets ein sehr guter und absolut verlässlicher Partner, mit dem der Klub seit inzwischen über 60 Jahren hervorragend zusammenarbeitet", betonte Hainer. Angeblich bringt der Vertrag mit dem Sportartikelhersteller, der letztmals 2015 vorzeitig verlängert worden war, den Bayern jährlich rund 60 Millionen Euro.
Der DFB wird ab 2027 für mindestens acht Jahre vom amerikanischen Unternehmen Nike ausgerüstet. Damit endet nach über 70 Jahren die Partnerschaft des Verbandes mit adidas.
F.Carpenteri--NZN