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Die deutsche U21 ist auf dem Weg zur EM 2025 ins Stolpern geraten. Gegen den Kosovo kam das Team von DFB-Trainer Antonio Di Salvo in Chemnitz nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus. Nach vier Siegen zum Auftakt verlor die DFB-Auswahl die Tabellenführung in der Qualifikations-Gruppe D an Polen.
Deutschland war vor 6899 Zuschauern zwar die klar bessere Mannschaft, machte aus der Überlegenheit aber zu wenig. Mit 13 Punkten fiel der dreimalige U21-Europameister hinter Polen (15) zurück, das allerdings ein Spiel mehr absolviert hat. Nur die Gruppensieger fahren sicher zu Endrunde in der Slowakei.
"Wir wollen heute einen unangenehmen Gegner schlagen", sagte Di Salvo vor dem Anstoß bei ProSieben MAXX. Doch sein Team tat sich gegen das Bollwerk der Gäste äußerst schwer. Wie schon im Hinspiel (3:0), als es bis zur 74. Minute 0:0 stand, wurde die deutsche Mannschaft kaum gefährlich, in der Spitze hing Torjäger Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund in der Luft.
Zu allem Überfluss verletzte sich Colin Kleine-Bekel früh, der Abwehrspieler von Holstein Kiel konnte nur von Betreuern gestützt den Rasen verlassen. An der Seitenlinie wurde Di Salvo immer unruhiger. Im Vorwärtsgang gelang trotz großer Überlegenheit viel zu wenig, halbwegs gefährliche Situationen waren eher ein Zufallsprodukt als der Verdienst eigener Kreativität.
"Wir machen es nicht besonders gut, das muss man leider sagen. Wir spielen zu langsam", sagte DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig in der Pause. In der zweiten Halbzeit wurde es dann besser, die Chancen häuften sich. Jamil Siebert von Fortuna Düsseldorf scheiterte aus der Distanz an Kosovos Schlussmann (57.), Merlin Röhl (SC Freiburg) schoss aus kurzer Distanz (59.) ebenso über das Tor wie kurz darauf Moukoko (64.).
In der Schlussphase wurde die Partie zu einem Spiel auf ein Tor, Deutschland rannte immer verzweifelter an. Auch der eingewechselte Nick Woltemade von Werder Bremen scheiterte (76.).
O.Krasniqi--NZN