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Die Füchse Berlin haben im Titelduell der Handball-Bundesliga mit dem SC Magdeburg mit Mühe vorgelegt. Das Hauptstadt-Team gewann sein Nachholspiel gegen Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten unerwartet knapp 35:34 (18:16). Champions-League-Sieger Magdeburg kann allerdings am Sonntagabend durch einen Erfolg beim Abstiegskandidaten Bergischer HC nachziehen.
Berlin steht nach seinem zweiten Sieg in Serie mit 45:7 Punkten an der Spitze. Für Magdeburg standen vor dem Gastspiel beim BHC 42:6 Zähler zu Buche.
Bereits etwas zurück folgt Ex-Champion SG Flensburg-Handewitt nach seinem 33:26-Coup am Samstag im Nordderby bei Meister THW Kiel mit 39:11 Punkten auf Rang drei. Meister Kiel rutschte noch hinter die MT Melsungen (26:25 gegen den TBV Lemgo Lippe) auf Platz fünf (34:14) ab und kann sich nur noch theoretische Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung ausrechnen.
Berlin tat sich zwei Wochen nach der ernüchternden Gipfelpleite in Magdeburg (28:31) im formal ungleichen Duell mit dem Tabellenletzten schwer. Zwar erspielte sich das Team von Füchse-Coach Jaron Siewert zunächst sechs Tore Vorsprung, doch mehrfach kämpften sich die Gäste wieder heran und hatten in der Schlussphase bei zwischenzeitlichen Ein-Tore-Rückständen einen Überraschungspunkt in Reichweite.
Berlins erfolgreichste Werfer waren Nils Lichtlein und der frischgekürte Welthandballer Mathias Gidsel mit jeweils sechs Treffern. Im Gäste-Team ragte Oddur Gretarsson mit sieben Toren heraus.
W.Odermatt--NZN