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Hauptrundensieger Fischtown Pinguins Bremerhaven und Titelverteidiger Red Bull München sind im Schnelldurchgang ins Halbfinale der Play-offs der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eingezogen. Die Norddeutschen setzten sich im vierten Viertelfinalduell beim ERC Ingolstadt mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1) durch und entschieden die Best-of-seven-Serie mit 4:0 für sich.
München hatte es ebenso eilig, das Team des früheren Bundestrainers Toni Söderholm schaltete die Grizzlys Wolfsburg mit dem vierten Sieg im vierten Spiel aus. Diesmal behielt der Meister mit 2:1 (0:0, 1:1, 1:0) die Oberhand. Filip Varejcka (46.) gelang der entscheidende Treffer.
Auch DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin ist auf Kurs. Die Berliner versetzten den Adler Mannheim beim Duell der Schwergewichte einen weiteren Tiefschlag und gewannen auswärts mit 3:1 (1:0, 0:0, 2:1). Mit einem Sieg am Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport) in eigener Halle könnten die Eisbären angesichts ihrer 3:1-Gesamtführung ins Halbfinale einziehen.
Für Bremerhaven trafen Markus Vikingstad (6.), Ross Mauerman (42.) und Dominik Uher (46.). Die vergangenen zwei Duelle der Serie hatten die Pinguins jeweils in der Verlängerung gewonnen, beim vierten Vergleich am Sonntag hatte der Favorit deutlich weniger Mühe. Den späten Gegentreffer durch Wojtek Stachowiak (57.) konnte Bremerhaven verschmerzen.
Vor 13.600 Zuschauern in Mannheim brachte Vizeweltmeister Marcel Noebels die Berliner in Führung (17.). Im zweiten Drittel drängten die Adler auf den Ausgleich, ließen aber mehrere hochkarätige Chancen liegen. Die beste Einschussmöglichkeit vergab der zweimalige Stanley-Cup-Sieger Tom Kühnhackl in Unterzahl (28.). Erst im Schlussabschnitt gelang Jordan Szwarz das 1:1 (52.). Tobias Eder in Überzahl (58.) und Manuel Wiederer mit einem Schuss ins leere Tor (59.) sorgten in den Schlussminuten für die Entscheidung.
Es ist das neunte Play-off-Duell der beiden erfolgreichsten Klubs der DEL-Geschichte. Die Mannheimer, die die Serie mit einem 7:1-Auswärtssieg begannen, hatten zuletzt 2002 gegen Berlin triumphiert, danach scheiterten sie fünfmal.
T.Furrer--NZN