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Zurück an der Spitze, das Ziel vor Augen: Nach dem wichtigen Sieg der deutschen U21 auf dem Weg zur Europameisterschaft 2025 zeigte sich Trainer Antonio Di Salvo erleichtert. "Ein Stein ist mir jetzt nicht unbedingt vom Herzen gefallen", sagte der 44-Jährige, aber "ich habe mich gefreut, weil wir uns jetzt wieder sechs Monate nicht sehen. Mit einem guten Gefühl in diese lange Pause zu gehen, war wichtig."
Durch das 2:0 (1:0) gegen das punktlose Schlusslicht Israel am Dienstagabend in Halle schob sich die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in der Qualifikationsgruppe D mit 16 Punkten wieder an Polen (15) vorbei, das zudem ein Spiel mehr absolviert hat. Nur die Gruppensieger fahren sicher zur Endrunde 2025 in der Slowakei.
"Wir versuchen alles zu gewinnen, damit wir da oben bleiben", sagte der Mainzer Brajan Gruda, der mit seinem ersten Tor im U21-Trikot die Offensivbemühungen der Gastgeber im Leuna-Chemie-Stadion vor 4766 Zuschauern bereits in der 14. Minute belohnt hatte. "Wenn du früh ein Tor machst, ist das wie ein Dosenöffner", erklärte der 19-Jährige: "Ich glaube, das hat uns allen sehr gutgetan."
Vor allem, nachdem Deutschland sich in der vergangenen Woche beim torlosen Remis gegen den Kosovo die Zähne ausgebissen hatte. "Es war eine gelungene Reaktion nach dem letzten Spiel", sagte auch Mittelfeldspieler Merlin Röhl vom SC Freiburg, der zum Endstand getroffen hatte (56.): "Ein schnelles Tor war total wichtig, das hat so ein bisschen den Zahn gezogen."
Für die deutsche U21 war es der fünfte Sieg im sechsten Spiel, dennoch warnte Di Salvo vor den kommenden Aufgaben. In der Gruppe könne jeder jeden schlagen, "deswegen müssen wir weiterhin auf der Hut sein. Wir können uns jetzt freuen und dann geht es Vollgas weiter." Die nächsten Qualifikationsspiele bestreitet die deutsche U21 im September gegen Israel und Estland.
A.Ferraro--NZN