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Olympiasiegerin Denise Herrmann will dem Biathlon unter bestimmten Umständen erhalten bleiben. Die mittlerweile 33-Jährige wünscht sich dafür aber, dass vom neuen Sportdirektor Felix Bitterling die richtigen Rahmenbedingungen geschaffen werden. "Trainer, Lehrgänge, Gruppen – das muss alles passen", sagte Herrmann der Sport Bild.
Zu ihren Trainern und Trainingsberatern habe sie ein sehr gutes Verhältnis und würde darauf ungern verzichten. Nach ihrem Urlaub in Abu Dhabi, aus dem sie nächste Woche zurückkehrt, will sie deshalb das Gespräch mit Bitterling suchen. "Ich bin Olympiasiegerin und Weltmeisterin, habe Medaillen in zwei Sportarten gewonnen – im Grunde habe ich alles erreicht", sagte Herrmann, die 2016 vom Ski-Langlauf zum Biathlon wechselte. Der Sport sei jedoch ihre Leidenschaft und sie möchte auch "die Jüngeren ein bisschen heranführen und sie mit meiner Erfahrung unterstützen".
Spätestens nach der Heim-WM in Oberhof im nächsten Jahr soll dann aber wohl Schluss mit Biathlon sein. "Ich habe auch privat Ziele, die mir wichtig sind", sagte Herrmann. Zusammen mit ihrem Freund Thomas Wick, einem Ex-Langläufer, plant sie Nachwuchs und ein Eigenheim in Ruhpolding.
O.Krasniqi--NZN