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Dreier-Spezialist Maxi Kleber hat den Dallas Mavericks den Ausgleich in der ersten Play-off-Runde der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gesichert. Nach der 93:99-Auftaktniederlage gegen die Utah Jazz gewann die Texaner Spiel zwei ebenfalls in eigener Halle 110:104 und stellten die Serie "best of seven" auf 1:1. Die Mavs mussten dabei auch in der Nacht zum Dienstag auf ihren an der Wade verletzten slowenischen Topstar Luka Doncic verzichten.
Dafür sprang neben Jalen Brunson (41 Punkte) auch Nationalspieler Maxi Kleber in die Bresche. Der Würzburger verwandelte acht seiner elf Dreier-Versuche, zwei in Folge in der Crunch Time. Zunächst traf der 30-Jährige zur 99:98-Führung, dann erhöhte er umgehend auf 102:98. Insgesamt kam er auf herausragende 25 Punkte.
"Ich habe heute morgen mit Dorian Finney-Smith (Mitspieler, d.Red.) gesprochen und ihm gesagt, dass ich zehn Dreier verwandele", sagte Kleber nach dem Sieg, "wir haben gewusst, dass es mehrere Jungs gibt, die die Würfe nehmen. Wir mussten sie nur machen lassen."
Dallas wahrte damit seine Chance auf den zweiten Meistertitel nach 2011, als die Mavs von Dirk Nowitzki zum Ring geführt worden waren. Spiel drei der Serie findet am Donnerstag in Utah statt. "Wir wissen, was uns dort erwartet", sagte Mavericks-Coach Jason Kidd, "sie spielen zu Hause extrem gut."
Einen Schritt weiter als Dallas sind bereits die Golden State Warriors und die Philadelphia 76ers, die nach dem zweiten Heimsieg jeweils mit 2:0 führen. Die Warriors ließen den Toronto Raptors, die weiter auf Nationalspieler Isaac Bonga verzichteten, beim 112:97 ebenso keine Chance wie die 76ers den Denver Nuggets beim 126:106.
N.Zaugg--NZN