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Fußball-Schiedsrichterin Riem Hussein wird erneut eine besondere Ehre zu Teil. Die 41-Jährige aus Bad Harzburg gehört für die Frauen-EM in England (6. bis 31. Juli) zu den zwölf nominierten Referees und darf damit beim dritten großen Turnier in Serie Partien leiten. Zudem sind aus Deutschland Linienrichterin Katrin Rafalski sowie die Videoassistenten Christian Dingert und Harm Osmers nominiert.
Erstmals überhaupt kommt der VAR bei einer Frauen-EM zum Einsatz. In Emikar Calderas Barrera aus Venezuela wird im Zuge der Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und der Südamerikanischen Konföderation CONMEBOL auch ein Referee aus Südamerika bei der EM dabei sein. Im Gegenzug entsendet die UEFA auch ein Schiedsrichterteam zur Copa America Femenina nach Kolumbien (8. bis 30. Juli).
Hussein rückte 2015 in den deutschen Profifußball auf und leitet seitdem regelmäßig Spiele in der 3. Liga der Männer. Außerdem ist die FIFA-Schiedsrichterin sowohl in der Frauen-Bundesliga als auch der Champions League der Frauen im Einsatz.
Bei der EM 2017 in den Niederlanden pfiff die Apothekerin zwei Begegnungen, zwei Jahre später war es bei der WM in Frankreich sogar noch eine Partie mehr.
E.Schneyder--NZN