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Der THW Kiel kämpft um seinen zwölften Titel im DHB-Pokal. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha setzte sich im ersten Halbfinale beim Final Four in Hamburg verdient mit 28:26 (12:12) gegen Titelverteidiger TBV Lemgo-Lippe durch und revanchierte sich damit für die überraschende Pleite in der Vorschlussrunde im Vorjahr. Bester Werfer bei den Kielern war Superstar Sander Sagosen mit sieben Treffern, zudem überzeugte Torwart Niklas Landin.
Im Endspiel am Sonntag (13.25 Uhr/ARD und Sky) will Rekordchampion Kiel gegen Bundesliga-Tabellenführer SC Magdeburg oder den HC Erlangen das Dutzend voll machen. Das zweite Halbfinale findet am Samstagnachmittag (16.10 Uhr/ARD und Sky) statt. Letztmals hatten die Zebras 2019 den Pokal gewonnen.
"Ich bin froh, dass wir die Ruhe bewahrt und am Ende solide gespielt haben", sagte Kiels Niclas Ekberg: "Gegen wen wir im Finale spielen, ist mir egal. Natürlich wollen wir den Pott holen." Lemgos Trainer Florian Kehrmann war trotz der Niederlage zufrieden. "Letztendlich muss ich meiner Mannschaft einen Riesen-Respekt zollen. Was die auf die Platte bringen, das war unglaublich", sagte er bei Sky.
Das Final Four um den Pokal wird in dieser Saison nach knapp 30 Jahren zum letzten Mal in Hamburg ausgetragen, ab dem kommenden Jahr wird die Endrunde in Köln gespielt. Zum Abschluss wird nach der schweren Corona-Zeit eine Handball-Party mit über 20.000 Fans an den beiden Tagen erwartet.
E.Leuenberger--NZN