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Pokalsieger VfB Friedrichshafen hat den ersten Meister-Matchball in der Finalserie der Volleyball-Bundesliga vergeben. Das Team von Trainer Mark Lebedew verlor beim favorisierten Titelverteidiger Berlin Recycling Volleys am Samstag das dritte Spiel mit 0:3 (23:25, 25:27, 17:25) und musste in der Best-of-Five-Serie des "ewigen Finals" das 1:2 hinnehmen.
Der Rekordmeister hat im vierten Spiel am Mittwoch (20.00 Uhr/sportdeutschland.TV und Twitch) vor eigenem Publikum die zweite Chance, den 14. Titel perfekt zu machen. Friedrichshafen winkt dabei auch das zehnte Double der Vereinsgeschichte. Anfang März hatte der VfB zum 17. Mal den deutschen Pokal gewonnen.
Die beiden Finalisten dominieren den deutschen Männer-Volleyball seit Jahrzehnten. Der SV Bayer Wuppertal war 1997 der letzte Meister, der nicht aus Berlin oder Friedrichshafen kam. Die vergangenen fünf Male krönten sich stets die Berliner zum Meister, in der Saison 2019/20 wurde infolge der Corona-Pandemie kein Meister ausgespielt.
Im diesjährigen "Duell der Giganten", wie es auf der Volleys-Homepage hieß, hatte sich Friedrichshafen in den ersten beiden Spielen (3:2, 3:1) etwas überraschend einen Vorteil erspielt. Berlin, das die Hauptrunde als Sieger abgeschlossen hatte, galt vor Beginn der Finalserie als Favorit.
Die BR Volleys starteten in der Max-Schmeling-Halle gut und gewannen - wie schon in den ersten beiden Duellen - den ersten Satz. Diesmal aber kamen die "Häfler" nicht zurück. Die Berliner entschieden auch den spannenden zweiten Durchgang für sich und ließen den ersten Sieg in der Finalserie im dritten Abschnitt nicht mehr in Gefahr geraten.
G.Kuhn--NZN