Euro STOXX 50
45.7500
Das Lob des Chefs galt auch Nils Politt. Bei der Analyse seines Gipfelsturms am Col du Galibier schwärmte Tour-Spitzenreiter Tadej Pogacar von seinem Team - und hatte dabei auch den deutschen Radprofi im Kopf. "Von Briancon bis zum Gipfel des Galibier herrschte wirklich starker Gegenwind. Wenn man dann vorne fahren will, braucht man große Eier, so wie wir heute", sagte Pogacar nach der vierten Etappe der 111. Frankreich-Rundfahrt.
Sein Team UAE Emirates habe gezeigt, "dass wir hier eine der stärksten Mannschaften haben. So zu fahren, ist verrückt. Wir müssen so weitermachen", sagte Pogacar. Seine Teamkollegen hatten am 23 km langen Galibier-Anstieg viel Führungsarbeit verrichtet und die Konkurrenz zermürbt, auch Politt fuhr lange an der Spitze.
Pogacar setzte dann vor dem Gipfel die entscheidende Attacke und raste in der Abfahrt ins Gelbe Trikot. Von einer Vorentscheidung wollte der Slowene aber nichts wissen. "Es ist nichts wirklich entschieden. Sicherlich sieht man das Niveau der Konkurrenz ein bisschen. Aber in drei Wochen kann viel passieren", sagte Pogacar.
Vor allem vor Titelverteidiger Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike), dem Dritten der Gesamtwertung, ist der Respekt groß. "Ich sehe Jonas super, super gut. Er ist in Topform. Wir werden von Tag zu Tag sehen", sagte Pogacar.
N.Zaugg--NZN