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Meister Eisbären Berlin hat sich in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in sein zwölftes Finale gerettet. Im fünften und entscheidenden Play-off-Halbfinale gegen seinen Vorgänger Adler Mannheim setze sich der DEL-Rekordchampion nach seiner zuletzt verspielten 2:0-Führung mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) durch und entschied die Best-of-five-Serie mit 3:2 für sich.
In den Endspielen trifft der Hauptrundensieger auf Red Bull München. Für das Team von Eisbären-Coach Serge Aubin beginnt die Jagd auf den neunten DEL-Triumph bereits am Freitag (19.30 Uhr/MagentaSport) wiederum mit Heimvorteil in der Arena am Ostbahnhof. München hatte das Halbfinale gegen die Grizzlys Wolfsburg am vergangenen Sonntag mit 3:0 für sich entschieden und konnte seitdem regenerieren.
Für Mannheim war wie in der zurückliegenden Spielzeit in der Vorschlussrunde Endstation. Die Adler konnten zwei Tage nach der Erzwingung des Entscheidungsspiels ihre Aufholjagd nicht mit der elften Endspielteilnahme krönen. Berlins Treffern durch Ex-Nationalspieler Manuel Wiederer (21.) und Blaine Byron (46., 60.) und hatte die Mannschaft von Trainer Bill Stewart nichts entgegenzusetzen.
Während die wichtigste Entscheidung der Saison in den Finals erst noch ausgespielt werden muss, sind die Würfel im Tabellenkeller am Donnerstag endgültig gefallen. Hauptrunden-Schlusslicht Krefeld Pinguine verzichtete entgegen seiner ursprünglichen Ankündigungen trotz seiner Bedenken wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Saison keine Beschwerde vor dem Schiedsgericht einzulegen. Demnach wird der Ex-Meister, der sich durch den Ausfall einiger Begegnungen aufgrund von zu hoher Infektionszahlen bei den jeweils betroffenen Gegnern benachteiligt sieht, in der kommenden Saison in der unterklassigen DEL2 antreten.
A.Weber--NZN