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Bundestrainer Julian Nagelsmann hat nach dem Aus der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim-EM eine Diskussion über die Handspielregel angeregt. "Ich will nicht rumjammern, aber die Bühne nutzen, um dafür zu werben, die Regel im Sinne des Fußballs anzupassen", sagte Nagelsmann nach dem 1:2 nach Verlängerung im Viertelfinale gegen Spanien.
Ein Schuss von Jamal Musiala hatte im Strafraum den ausgestreckten Arm des spanischen Abwehrspielers Marc Cucurella getroffen, Schiedsrichter Anthony Taylor und der VAR sahen kein Vergehen. "Es wäre schön, wenn wir bewerten würden, was mit dem Ball passiert", sagte Nagelsmann: "Wenn Jamal Musiala den Ball in die Stuttgarter Innenstadt schießt und Cucurella berührt ihn, würde ich nie einen Elfmeter haben wollen, aber der Ball kommt aufs Tor und er stoppt ihn klar mit der Hand. Da muss es eine andere Bewertungsgrundlage sein."
Auch technische Hilfsmittel seien sinnvoll. "Es gibt 50 Roboter, die uns Kaffee bringen, da muss es doch auch eine KI geben, die berechnet, wo der Ball hinkommt", sagte Nagelsmann, der die Niederlage aber nicht mit dieser Szene erklären wollte: "Das ist nicht der Hauptgrund, warum wir nicht weitergekommen sind."
A.Senn--NZN