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Dressurikone Isabell Werth ist für ihre siebten Olympischen Spiele nominiert worden. Das gab der Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) nach Werths Sieg im Großen Dressurpreis von Aachen bekannt. Bei dem renommierten Turnier in der Aachener Soers, der letzten Sichtung für Olympia, hatte die siebenmalige Olympiasiegerin mit der zehnjährigen Wendy alle drei Prüfungen gewonnen – in der Kür erreichte sie überragende 89,095 Prozent.
"Ich glaube, das Ticket haben wir", hatte Werth schon freudestrahlend im WDR gesagt: "Ich bin megastolz, es ist ein unfassbar tolles Pferd." Wendy habe "so einen tollen Charakter und so ein Herzblut", schwärmte die 54-Jährige: "Es ist einfach unglaublich."
Für die Leistung wurde das Paar mit einem Platz im Team für die Spiele (26. Juli bis 11. August) belohnt. Mit ihrer siebten Olympia-Teilnahme wird Werth mit Springreiter Ludger Beerbaum gleichziehen, häufiger nahm noch kein deutscher Sportler an Sommerspielen teil.
Weiterhin nominierte das DOKR Frederic Wandres mit Bluetooth. Der 37-Jährige ritt in der Kür auf den zweiten Platz, zuvor hatte er bei den Deutschen Meisterschaften in Balve als Zweiter hinter Jessica von Bredow-Werndl überzeugt. Für ihn sei die Olympia-Teilnahme ein "Lebenstraum", sagte er.
Werth und Wandres treten im Team gemeinsam mit Doppel-Olympiasiegerin von Bredow-Werndl und Dalera an. Das Spitzenpaar war bereits zuvor nominiert worden und hatte auf einen Start in Aachen verzichtet. Ingrid Klimke und Franziskus, die ebenfalls um den Startplatz konkurriert hatten, werden als Ersatzpaar nach Paris reisen.
X.Blaser--NZN