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Zwei Reporter des ARD-Hörfunks sind beim Europa-League-Spiel von Eintracht Frankfurt bei West Ham United attackiert worden. Der Vorfall ereignete sich offenbar nach dem Ausgleichstreffer der Engländer in der ersten Halbzeit während der Live-Reportage über das Halbfinal-Hinspiel in London.
Die beiden Kommentatoren berichteten live über die Geschehnisse und forderten dabei zudem zum Schutz weitere Ordner. Demnach seien sie von Fans der Heimmannschaft angegangen worden, dabei wurden wohl einem der beiden die Kopfhörer entrissen. Die deutschen Reporter sollen anschließend neue Plätze erhalten haben.
"Mehrfach Faustschläge an den Hinterkopf, in den Nacken, in den Rücken, ist wohl nicht die feine englische Art", schrieb ARD-Reporter Tim Brockmeier, der die Partie mit seinem Kollegen Philipp Hofmeister kommentiert hatte, im Anschluss auf Twitter.
West Ham kündigte eine Untersuchung des Vorfalls an. "Für dieses Verhalten ist kein Platz", hieß es darin. Sollten die Schuldigen ausfindig gemacht werden, würden sie ein lebenslanges Stadionverbot erhalten und dürften die Hammers auch auswärts nicht mehr unterstützen.
Die Eintracht verurteilte den Vorfall in einem Statement am Freitag. Der Angriff auf Journalisten sei "nicht zu tolerieren und bei aller Emotionalität eines wichtigen Halbfinalspiels mit all den dazugehörigen Begleitumständen inakzeptabel". West Ham habe auch dem Verein eine "sorgfältige Aufarbeitung" der Vorkommnisse zugesichert.
O.Krasniqi--NZN