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Alexander Zverev hat den erstmaligen Viertelfinaleinzug in Wimbledon verpasst. Der 27 Jahre alte Olympiasieger aus Hamburg gab im Achtelfinale angeschlagen gegen den US-Amerikaner Taylor Fritz am Montag eine 2:0-Satzführung noch aus der Hand und unterlag 6:4, 7:6 (7:4), 4:6, 6:7 (3:7), 3:6.
Zverev gab nach dem Match an, mit einem Knochenmarksödem und einer Kapselzerrung im Knie gespielt zu haben. Die Blessur hatte er im Drittrundenmatch gegen den Briten Cameron Norrie erlitten. "Es ist offensichtlich, dass ich nicht bei 100 Prozent war. Ich habe auf einem Bein gespielt", sagte Zverev.
Auch in den Jahren 2017 und 2021 hatte die deutsche Nummer eins die Runde der letzten 16 erreicht und war dann ausgeschieden. In diesem Jahr wollte Zverev mehr, konnte im ersten Match nach der Knieverletzung seine Überlegenheit der ersten beiden Sätze aber nicht über die gesamte Matchdauer halten.
Statt des Weltranglistenvierten spielt nun Fritz, die Nummer 13 der Setzliste, gegen den Italiener Lorenzo Musetti um den Einzug ins Halbfinale. Musetti setzte sich in vier Sätzen gegen den Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard durch.
Zverev stand bei den US Open 2020 und zuletzt bei den French Open im Finale, in Melbourne erreichte er zweimal das Halbfinale. Trotz starker Leistungen in den ersten drei Runden bleibt Wimbledon für ihn das schwächste Majorevent.
D.Graf--NZN