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Die deutschen Basketball-Weltmeister um Kapitän Dennis Schröder strahlten nach der Schlusssirene: Wiedergutmachung geglückt! Das 70:65 (39:39) im schnellen Wiedersehen mit dem Nachbarn Frankreich sorgte für gute Laune beim DBB-Team, nach der Niederlage am vergangenen Samstag in Köln (66:90) ist der erste Sieg des Olympia-Sommers eingetütet.
"Wir haben aus dem Spiel in Köln eine Menge gelernt, man lernt viel mehr vom Verlieren als vom Gewinnen", sagte Bundestrainer Gordon Herbert nach dem Spiel in Montpellier. Zwar erkannte der 65-Jährige zunächst einen "etwas langsamen Start", sah dann aber trotzdem noch einige Verbesserungen. "Das war eine richtig gute Teamleistung", sagte der Kanadier, der nach den Olympischen Spielen aufhören wird: "Ich habe den Kampf und die Physis als viel besser empfunden."
Bei der Rückkehr der Wagner-Brüder Franz und Moritz, nach jeweils geklärter NBA-Zukunft wieder dabei, war Herberts Mannschaft erstmals zu Beginn des dritten Viertels in Führung gegangen. "Der Sieg ist gut für die Moral und die Stimmung im Team", so der Coach.
Und so reist das deutsche Team, für das Schröder und Franz Wagner mit je 17 Punkten gegen die Franzosen ohne das erkrankte NBA-Supertalent Victor Wembanyama überzeugt hatten, mit Selbstvertrauen im Gepäck weiter. "Wenn wir uns auf diesem Niveau vorbereiten, werden wir bereit sein für das große Turnier", sagte Point Guard Maodo Lo.
Am Samstag (19.30 Uhr/MagentaSport) steht in Hamburg Test Nummer drei gegen die Niederlande an. In der Woche darauf folgt in Berlin ein weiteres Vorbereitungsspiel gegen Japan, ehe am 22. Juli in London die Generalprobe gegen den Goldfavoriten USA steigt.
W.Odermatt--NZN