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Der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts vermisst nach dem Abgang von Sportdirektor Max Eberl beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach starke Männer. "Was mir im sportlichen Bereich vor allem fehlt: echte Führungspersönlichkeiten auf allen Ebenen", schrieb Vogts in seiner Kolumne für die Rheinische Post.
Eberl sei so eine gewesen. Auf ihn hätten sich alle verlassen. "Er hat sicherlich Fehler gemacht", so Vogts, "aber in seiner Ära hat Borussia an die Tür zur Champions League geklopft und dreimal da teilgenommen, in dieser Saison haben wir an die Tür zum Abstieg angeklopft. Das darf nicht der Anspruch dieses Klubs sein, das Ziel sollte sein, immer im oberen Drittel der Liga dabei zu sein."
Trotz der enttäuschenden Spielzeit plädiert Vogts für eine weitere Zusammenarbeit mit Trainer Adi Hütter. "Viele fordern einen Trainerwechsel, aber ich sehe keine echte Alternative zu Hütter. Er hat einen guten Namen, er hat bewiesen, dass er gute Teams bauen kann. Und ich glaube, dass Hütter den Ehrgeiz hat, zu zeigen, dass er mit Borussia Mönchengladbach so erfolgreich sein kann wie mit Bern und Frankfurt", schrieb der Weltmeister von 1974.
W.Vogt--NZN