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Der belgische Radprofi Jasper Philipsen hat die 13. Etappe der Tour de France gewonnen. Der 26-Jährige vom Team Alpecin-Deceuninck setzte sich am Freitag im Massensprint durch, es war sein zweiter Tagessieg bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt. Nach 165,3 km von Agen nach Pau war Pascal Ackermann (Kandel/Israel-Premier Tech) auf Rang drei der beste deutsche Fahrer, nur knapp blieb er beim Sturz einiger Konkurrenten kurz vor dem Ziel unbeschadet. Zweiter wurde der Niederländer Wout van Aert (Visma - Lease a Bike), Ackermann war trotz Platz drei nicht unzufrieden.
"Es war extrem hektisch, extrem schnell", sagte er in der ARD: "Mit dem Team waren wir immer da, wo wir sein wollten, dass wir das Rennen so durchziehen - Chapeau." Der Mann aus Kandel war bereits am Donnerstag Dritter gewesen, "und wenn man meine letzten zwei, drei Jahre sieht, dann hätte jeder gelacht, wenn ich sage, dass ich hier eine Etappe gewinnen will. Ich bin wieder in der Weltspitze, darauf kann ich stolz sein."
Nikias Arndt (Buchholz/Bahrain Victorious) überzeugte zudem als Fünfter. "Es war ein superschweres Rennen, die ganze Zeit nervös, es gab viel Seitenwind", sagte Arndt: "Eigentlich bin ich ja Anfahrer, gehöre nicht zu den Allerschnellsten. Aber ich bin gut drauf und froh, dass ich für das Team ein gutes Ergebnis einfahren konnte."
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) liegt weiter mit 66 Sekunden vor Remco Evenepoel (Belgien/Soudal Quick-Step), auf Platz drei folgt der dänische Vorjahressieger Jonas Vingegaard (Visma-Lease a Bike) mit 1:14 Minuten Rückstand. Primoz Roglic vom deutschen Team Red Bull-Bora-hansgrohe ging nach seinem Sturz am Donnerstag nicht mehr an den Start.
Am Wochenende dürfte wieder der Kampf um das Gelbe Trikot in den Fokus rücken. In den Pyrenäen warten bereits am Samstag mit dem berüchtigten Tourmalet und der ersten Bergankunft der diesjährigen Tour am Pla d'Adet zwei schwere Anstiege auf das Peloton. Zum Abschluss des harten Doppelpacks müssen die Fahrer dann am französischen Nationalfeiertag weitere 4850 Höhenmeter bewältigen.
O.Krasniqi--NZN