Zürcher Nachrichten - "Einfach schlecht": Lauter Warnschuss statt Olympia-Euphorie für die DFB-Frauen

EUR -
AED 3.885787
AFN 71.938999
ALL 98.919807
AMD 417.498258
ANG 1.907912
AOA 965.882003
ARS 1068.650177
AUD 1.625337
AWG 1.906902
AZN 1.802665
BAM 1.960174
BBD 2.137389
BDT 126.503484
BGN 1.955847
BHD 0.398785
BIF 3062.680476
BMD 1.057921
BND 1.418165
BOB 7.315047
BRL 6.320389
BSD 1.058622
BTN 89.542812
BWP 14.402867
BYN 3.464431
BYR 20735.246053
BZD 2.133781
CAD 1.482835
CDF 3037.290761
CHF 0.932213
CLF 0.037338
CLP 1030.256509
CNY 7.661149
CNH 7.668074
COP 4681.299173
CRC 537.980145
CUC 1.057921
CUP 28.034899
CVE 111.029196
CZK 25.265055
DJF 188.014086
DKK 7.460038
DOP 63.90252
DZD 141.035102
EGP 52.443677
ERN 15.868811
ETB 131.397851
FJD 2.395186
FKP 0.835035
GBP 0.83085
GEL 2.978089
GGP 0.835035
GHS 16.40185
GIP 0.835035
GMD 75.112747
GNF 9129.856163
GTQ 8.168305
GYD 221.475842
HKD 8.232263
HNL 26.663663
HRK 7.546422
HTG 138.734666
HUF 412.911788
IDR 16753.232474
ILS 3.84544
IMP 0.835035
INR 89.460051
IQD 1385.876139
IRR 44525.242213
ISK 145.337556
JEP 0.835035
JMD 166.792192
JOD 0.750176
JPY 158.424727
KES 137.004754
KGS 91.831537
KHR 4262.362939
KMF 493.996485
KPW 952.128244
KRW 1476.344271
KWD 0.325226
KYD 0.882139
KZT 546.990592
LAK 23216.070503
LBP 94789.69661
LKR 307.689508
LRD 189.583383
LSL 19.074714
LTL 3.123765
LVL 0.639926
LYD 5.163056
MAD 10.581364
MDL 19.372588
MGA 4966.938133
MKD 61.505856
MMK 3436.085222
MNT 3594.814539
MOP 8.487118
MRU 42.232596
MUR 49.140818
MVR 16.355854
MWK 1835.492809
MXN 21.555774
MYR 4.702499
MZN 67.612112
NAD 19.074709
NGN 1781.48599
NIO 38.93542
NOK 11.682834
NPR 143.269378
NZD 1.814324
OMR 0.407163
PAB 1.058622
PEN 3.97091
PGK 4.203652
PHP 61.995745
PKR 294.211667
PLN 4.301768
PYG 8267.840186
QAR 3.851365
RON 4.976781
RSD 116.960581
RUB 112.628944
RWF 1451.996184
SAR 3.974546
SBD 8.861706
SCR 15.963784
SDG 636.3432
SEK 11.534408
SGD 1.417089
SHP 0.835035
SLE 24.068089
SLL 22184.073485
SOS 604.605564
SRD 37.454265
STD 21896.822908
SVC 9.262757
SYP 2658.057389
SZL 19.074701
THB 36.29054
TJS 11.538612
TMT 3.702723
TND 3.324027
TOP 2.47776
TRY 36.691763
TTD 7.172735
TWD 34.333799
TZS 2792.911047
UAH 44.034142
UGX 3906.75473
USD 1.057921
UYU 45.353348
UZS 13620.729584
VES 50.302077
VND 26814.587453
VUV 125.598473
WST 2.953282
XAF 657.424021
XAG 0.034552
XAU 0.000399
XCD 2.859084
XDR 0.809807
XOF 656.175709
XPF 119.331742
YER 264.907146
ZAR 19.106635
ZMK 9522.559752
ZMW 28.502525
ZWL 340.650039
  • SDAX

    107.9100

    13557.8

    +0.8%

  • MDAX

    94.6500

    26320.47

    +0.36%

  • Goldpreis

    17.1000

    2657

    +0.64%

  • TecDAX

    32.7400

    3429.57

    +0.95%

  • EUR/USD

    0.0024

    1.0581

    +0.23%

  • DAX

    200.7200

    19626.45

    +1.02%

  • Euro STOXX 50

    45.7500

    4804.4

    +0.95%

"Einfach schlecht": Lauter Warnschuss statt Olympia-Euphorie für die DFB-Frauen
"Einfach schlecht": Lauter Warnschuss statt Olympia-Euphorie für die DFB-Frauen / Foto: IMAGO/Pawel C - IMAGO/Pawel C/SID

"Einfach schlecht": Lauter Warnschuss statt Olympia-Euphorie für die DFB-Frauen

Statt Schwung für Olympia aufzunehmen, wurden der deutschen Mannschaft beim 0:3 in Island einige Baustellen aufgezeigt.

Textgröße:

Köln/Reykjavik (SID) Horst Hrubesch schaute mürrisch aufs Spielfeld, der Frauen-Bundestrainer zog im eiskalten Wind den Kragen seiner Jacke hoch und rief seine Spielerinnen nach dem herben Stimmungsdämpfer in der Olympia-Vorbereitung noch am Spielfeldrand zusammen. Nach dem 0:3 (0:1) in Island, der höchsten Niederlage der DFB-Frauen seit sechs Jahren, schrillen die Alarmglocken.

"Eins ist auch klar: Wir müssen von Anfang an die Zweikämpfe annehmen. Das, was wir gespielt haben, war einfach schlecht", sagte Hrubesch bei der Pressekonferenz: "Man hat glaube ich gesehen, dass vorher Urlaub war. Jetzt wieder den Anfang hinzukriegen, war schwierig. Die Niederlage ist auch in der Höhe verdient. Wir haben bei allen drei Toren mitgeholfen."

Das Spiel in der EM-Qualifikation hatte nach der bereits gesicherten Teilnahme an der Endrunde 2025 in der Schweiz nur statistischen Wert, es ging darum Schwung aufzunehmen für das Highlight in Frankreich - hierzu bleibt nun nur noch das letzte EM-Qualifikationsspiel am Dienstag in Hannover auf Österreich (19.00 Uhr/ARD). Am 25. Juli steht in Marseille gegen Australien bereits das erste Spiel im olympischen Fußballturnier auf dem Programm.

Jubeln konnten am Freitag vor 5243 Zuschauern am Freitag nur die Gastgeberinnen: Ingibjörg Sigurdardottir (14.), Alexandra Johannsdottir (52.) und die starke Wolfsburgerin Sveindis Jonsdottir (83.) schossen ihr Land zur EM in der Schweiz.

Bei Windstärke sieben bis acht waren die Deutschen zu fehleranfällig in der Defensive, kassierten wieder ein Gegentor in der Anfangsphase. Auch nach dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit folgte ein schnelles Gegentor. Der zu kurze Rückpass vor dem 0:2 von Kathrin Hendrich war ebenso ein Geschenk an die Isländerinnen wie der abgefangene Querpass von Sara Doorsoun vor dem 0:3.

In Frankreich möchte Hrubesch aber wieder auf das stärkste Personal setzen können. Am Freitagabend musste der 73-Jährige im Stadion Laugardalsvöllur wegen einer Fußreizung auf seine Kapitänin Alexandra Popp verzichten. Ebenso fehlten Sydney Lohmann (muskuläre Probleme) und Lena Oberdorf (gelbgesperrt). Abwehrchefin Marina Hegering blieb nach Wadenproblemen für 90 Minuten auf der Bank. Sie alle sollen gegen Australien fit sein.

Die Kapitänsbinde übernahm Giulia Gwinn. Hrubesch wünschte sich vor dem Spiel einen guten Rhythmus für Olympia und wollte vor allem "die frühen Gegentore in den Griff bekommen".

Doch auch in Reykjavik kam der Rückstand früh: Die DFB-Frauen begannen konteranfällig. Die erste große Möglichkeit vergab Jonsdottir (2.). Kapitänin Sigurdardottir machte es dann nach einer Ecke besser. DFB-Torhüterin Merle Frohms kam beim Herauslaufen nach einer Ecke nicht an den Ball, mit ein wenig Glück köpfte Sigurdardottir zum 0:1 ein (14.).

Nach 20 Minuten stabilisierten sich die DFB-Frauen etwas, standen defensiv sicherer. Offensiv verzettelte sich das Team aber noch zu häufig. Gefährlich wurde es erst bei schnellen Abschlüssen, Sjoeke Nüsken (24.), Jule Brand (26.) und Lea Schüller (43.) verfehlten allerdings. Erst in der Nachspielzeit jubelte Deutschland - doch Schüllers sehenswerter Volley wurde aufgrund einer Abseitsstellung aberkannt.

In der zweiten Hälfte begann Deutschland erneut fehleranfällig. Island fing einen zu kurzen Rückpass von Kathrin Hendrich auf Frohms ab. Aus dem Rückraum schloss Johannsdottir zum 0:2 ab (52.). Nachdem das 0:3 mit etwas Glück zunächst noch verhindert werden konnte (58.), wurde die DFB-Elf wieder aktiver. Freigang verpasste kurz nach ihrer Einwechslung den Anschlusstreffer erst per Kopf (61.), dann per Volley (78.). Kurz vor Schluss nutzte Jonsdottir einen Fehlpass von Sara Doorsoun eiskalt aus (83.).

SID fst mh wt

J.Hasler--NZN