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Horst Hrubesch und die Frauen-Nationalmannschaft drücken ihrer Kapitänin Alexandra Popp für die Wahl zur deutschen Fahnenträgerin die Daumen. Sie stehe für den Frauenfußball, sei eine hochverdiente Spielerin und der Typ dafür, sagte Hrubesch: "Wir werden sie mit allem, was wir haben, dabei unterstützen, das ist klar."
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hatte am Montag seine sechs Kandidatinnen und Kandidaten für die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris (ab 26. Juli) benannt. Gewählt werden eine Frau und ein Mann. Neben Popp stehen Reit-Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl und Anna-Maria Wagner zur Auswahl. Zudem wird entweder Tennis-Star Alexander Zverev, Basketball-Weltmeister Dennis Schröder oder Sportschütze Christian Reitz die Ehre zuteil, die Fahne zu tragen.
"Sie hätte es verdient und wir würden uns riesig freuen, wenn sie die Frauen-Nationalmannschaft dort vertreten kann", sagte Hrubesch über die derzeit mit einer Fuß-Reizung angeschlagene Popp. Gleich danach rief der 73-Jährige auch die anwesenden Journalisten auf der Pressekonferenz zur Wahl auf.
Die Stimmen der Athletinnen und Athleten des Team D und die der Fans werden mit jeweils 50 Prozent gewertet. "Wer dann jeweils bei den Frauen und Männern die höchste Prozentpunktzahl hat, trägt gemeinsam die Fahne bei der Eröffnungsfeier auf der Seine in Paris", hieß es in einer Mitteilung des DOSB. Die Wahl läuft von Montag bis einschließlich Sonntag (21. Juli). Abgestimmt werden kann auf www.teamdeutschland.de sowie bei Eurosport, ARD, ZDF und T-online. Wer die Fahne dann tatsächlich trägt, gibt der DOSB am 25. Juli bei einer Pressekonferenz im Deutschen Haus in Paris bekannt.
L.Rossi--NZN