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Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß vehement in Schutz genommen. Er wolle "mit allem Nachdruck klarstellen, dass er zuletzt viel zu oft Kritik ausgesetzt war – beispielsweise im Zusammenhang mit der Trainersuche oder bei angeblich angedachten Spielertransfers –, die nicht nur falsch, sondern auch noch völlig unangebracht war. Alles, was er macht, macht er immer für den FC Bayern", sagte Eberl der Welt am Sonntag.
Dass der Verein "hier unter solchen Voraussetzungen" arbeiten kann, sei "nicht zuletzt Uli Hoeneß zu verdanken", betonte Eberl. Und gerade der 72-Jährige sei es "auch gewesen, der dem FC Bayern durch seinen jahrzehntelangen Einsatz diesen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber vielen anderen Bundesligisten erarbeitet hat".
Deshalb befinde sich der deutsche Rekordmeister in diesem Sommer "in einer komfortablen Situation", so Eberl (50): "Zwar muss am Ende der Transferperiode auch bei uns das Verhältnis zwischen Ein- und Ausgaben stimmen, denn das ist die wirtschaftliche DNA des FC Bayern. Aber wir können es uns auch mal erlauben, erst zu kaufen, ohne schon vorher Spieler verkauft zu haben."
Den Austausch mit dem Aufsichtsrat, dem auch Hoeneß und der frühere Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge angehören, bezeichnete Eberl als "intensiv". Der sportlichen Leitung werde "durch sie die Kraft gegeben, Dinge zu entscheiden. Wir wären naiv und dumm, würden wir uns von ihnen keinen Rat holen. Uns allen geht es um den Erfolg, deshalb ist es wichtig, dass wir uns alle Gedanken machen, wie wir ihn erreichen und welchen Weg wir gehen wollen."
W.F.Portman--NZN