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Auch im Prestigeduell bei Bayern München hat Alba Berlin trotz einer engagierten Vorstellung den Bann nicht brechen können und nach einer mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause die fünfte Niederlage in Folge kassiert. Der deutsche Meister verlor das packende EuroLeague-Hauptrundenspiel im Audi Dome mit 56:62 (24:26).
"Was für ein hässliches Spiel", sagte Bayern-Trainer Andrea Trinchieri, "aber wir haben gelernt, hässliche Spiele zu gewinnen." Es habe ausgesehen, als hätten sich beide Teams "im Schlamm" gegenübergestanden.
Dank der Entscheidung der Bayerischen Staatsregierung zur Genehmigung von Fans in der Arena konnten erstmals in diesem Jahr wieder Tickets verkauft werden. Die 1346 Besucher sahen eine offene erste Halbzeit, Alba setzte sich aber nach der Pause durch einen 14:1-Lauf ab.
Die Bayern um Topscorer Vladimir Lucic (19 Punkte), zuletzt wettbewerbsübergreifend viermal nacheinander erfolgreich, fanden noch vor dem letzten Viertel wieder der Anschluss. Die Führung wechselte mehrfach, für die entscheidenden Punkte sorgte Lucic. Erst traf der Forward zum 58:52, dann ließ er einen erfolgreichen Freiwurf folgen.
München hat mit jeweils elf Siegen und Niederlagen weiter Tuchfühlung zu den Play-off-Plätzen, Berlin (6:15) schlechte Aussichten. Beste Werfer der Gäste waren Nationalspieler Maodo Lo und Jaleen Smith (je 13).
S.Scheidegger--NZN