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Das Ziel ist Gold. Mit weniger gibt sich Emma Hinze nicht zufrieden. "Ich habe noch eine Rechnung offen mit den Spielen", sagt das deutsche Bahnrad-Ass. Als Dreifach-Weltmeisterin war die Cottbuserin vor drei Jahren nach Tokio geflogen und ohne Olympiasieg wieder abgereist. In Paris ist es Zeit für die Revanche. Schon zum Auftakt der Bahnrad-Wettbewerbe der Sommerspiele von Paris am Montag soll es soweit sein.
Im Teamsprint ist Hinze an der Seite von Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch Favorit auf die Goldmedaille. "Bei den Mädels geht es um Gold. Alle Maßnahmen waren darauf ausgerichtet", sagte Bundestrainer Jan van Eijden. Vier Mal nacheinander gewannen die Golden Girls den WM-Titel. Ein Triumph auf dem renovierten Holzoval im Velodrom von Saint-Quentin-en-Yvelines würde die gemeinsame Erfolgsgeschichte krönen.
Erstmals bei Olympischen Spielen starten die Teamsprinterinnen dabei als Trio statt als Duo. Das Selbstvertrauen ist groß. "Mir ist egal, wer uns herausfordert. Ich weiß, was wir können", sagte Hinze. China, Großbritannien und Frankreich zählen zu den großen Rivalen. Und wenn die Gold-Mission wie in Tokio, als Hinze und Friedrich Silber gewannen, scheitert? Dann bieten sich im Sprint sowie im Keirin weitere Möglichkeiten.
Ein erneuter Gold-Coup des Frauen-Vierers ist dagegen unwahrscheinlich. In leicht veränderter Besetzung ist dennoch Bronze möglich. "Die Zeiten im Training waren sehr gut, die Form der Mädels stimmt," sagte Bundestrainer Andre Korff.
F.E.Ackermann--NZN