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Titelverteidigerin Anne Haug erwartet nach der Verlegung von Hawaii nach St. George/Utah eine einzigartige Ironman-WM. "Das wird eine andere Welt. Hawaii ist ein ganz spezielles Rennen, da spielen die äußeren klimatischen Bedingungen eine große Rolle, die direkten Duelle rücken in den Hintergrund. Man darf dort selbst keine großen Fehler machen, das ist das größte Ziel", sagte die 39-Jährige im SID-Interview.
In St. George werde das Klima am Samstag (14.20 Uhr/HR) nicht entscheidend, vielmehr seien neue Faktoren ausschlaggebend. "Es wird ein Neo-Schwimmen, wodurch das Feld enger zusammen sein wird. Es wird ein relativ kleines Starterfeld, das verändert die Dynamik. Dann sind die Rad- und die Laufstrecke total bergig", erklärte Haug: "Da musste man sich schon etwas anders und speziell vorbereiten."
Die Wertigkeit des Weltmeistertitels verändere sich durch die Verlegung allerdings nicht. "Für mich ist eine WM eine WM. Das heißt für mich, dass die besten Athleten der Welt sich treffen und fighten es aus", sagte die Hawaii-Siegerin von 2019: "Mir persönlich ist es relativ egal, wo das ist. Auch wenn Hawaii natürlich einen Mythos gibt."
Die Mission Titelverteidigung sei nach der Pause von 938 Tagen "eine Wundertüte", so die Bayreutherin: "Es fühlt sich fast an wie Olympia alle vier Jahre. Es ist ein bisschen zwiegespalten aus Vorfreude und Nervosität. Weil man sich mit dem Rest der Welt lange nicht messen konnte, ist eine große Unsicherheit da."
B.Brunner--NZN