Goldpreis
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Der niederländische Radprofi Mathieu van der Poel hat den Auftakt des 105. Giro d'Italia gewonnen. Der 27-Jährige vom Team Alpecin-Fenix setzte sich in einem packenden Finish nach 195 km von Budapest nach Visegrad vor Biniam Girmay (Eritrea/Intermarche-Wanty-Gobert Materiaux) durch und übernahm damit auch das Rosa Trikot des Gesamtführenden.
Von den elf deutschen Fahrern landete keiner unter den Top 10, Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) überzeugte aber auf dem fünf Kilometer langen Schlussanstieg auf Platz 16 mit vier Sekunden Rückstand auf den Sieger. Teamkollege Lennard Kämna griff am Ende beherzt an, wurde aber 800 m vor dem Ziel gestellt.
Im Schlussspurt stellte van der Poel seine Topform unter Beweis. Der Niederländer hatte Anfang April die Flandern-Rundfahrt für sich entschieden. Der in einer guten Position liegende Australier Caleb Ewan stürzte wenige Meter vor dem Ziel.
Weite Teile der ersten Etappe der zweitwichtigsten Radsport-Landesrundfahrt nach der Tour de France hatte ein italienisches Duo für Aufsehen gesorgt: Mattia Bais und Filippo Tagliani vom Team DRA fuhren vorübergehend mehr als zehn Minuten Vorsprung heraus, wurden aber knapp 14 Kilometer vor dem Ziel eingeholt.
Am Samstag steht das erste von zwei Einzelzeitfahren auf dem Programm, die neun Kilometer durch Budapest sollten jedoch nicht für große Abstände im Gesamtklassement sorgen. Der Ausflug nach Ungarn endet am Sonntag mit der Etappe von Kapsovar nach Balatonfüred, ehe es auf der vierten Etappe in Italien schon ernst wird und auf den Ätna geht - den höchsten aktiven Vulkan Europas. Der Giro endet nach 3410 km am 29. Mai in Verona.
S.Scheidegger--NZN