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Tennisprofi Alexander Zverev (Hamburg) spielt sich beim Masters in Madrid aus der Formkrise. Der Olympiasieger bezwang den kanadischen Spitzenspieler Felix Auger-Aliassime in der Nacht zum Samstag im Viertelfinale mit 6:3, 7:5 und trifft nun auf den Griechen Stefanos Tsitsipas.
Gut zwei Wochen vor Beginn der French Open in Roland Garros trat Zverev nach dem Trainerwechsel zum früheren Sandplatz-Spezialisten Sergi Bruguera lange konzentriert und dominant auf. Er ließ seinen Gegner nie wirklich ins Match kommen, verlor dann beim Stand von 4:1 im zweiten Satz aber kurz den Faden. Doch Zverev kämpfte sich zurück und ersparte sich mit einem dritten Satz eine kräftezehrende Nachtschicht.
Novak Djokovic macht in Madrid ebenfalls deutliche Schritte nach vorne. Der Weltranglistenerste zeigte beim 6:3, 6:4 gegen den an Position zwölf gesetzten Polen Hubert Hurkacz eine souveräne Leistung.
In der Vorschlussrunde wird Djokovic von einem Shootingstar gefordert. Carlos Alcaraz (19) besiegte im dritten spanischen Generationenduell erstmals den Altmeister Rafael Nadal (35), obwohl er beim 6:2, 1:6, 6:3 schmerzhaft mit dem Fuß umknickte. Alcaraz ist der erste Spieler unter 20, der Nadal auf Sand bezwingt.
Djokovic geht es gelassen an. "Mir ist es gleich, wer auf der anderen Seite des Netzes steht", sagte der Serbe. "Ich will einfach besser und besser werden, jeden Tag. Ich konzentriere mich derzeit ausschließlich auf mich selbst."
Djokovics Ziel ist es seit seinem Comeback, sich für die French Open ab dem 22. Mai auf sein Top-Niveau zu bringen. In Roland Garros ist der 34-Jährige Titelverteidiger. Bei den Australian Open im Januar hatte der 20-malige Grand-Slam-Sieger als ungeimpfter Athlet nicht an den Start gehen dürfen.
A.Ferraro--NZN