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Tennis-Star Novak Djokovic ist beim ATP-Masters in Madrid trotz steil ansteigender Formkurve ausgeschieden. Der Weltranglistenerste verlor zwei Wochen vor den French Open im hochklassigen Halbfinale gegen Spaniens Shootingstar Carlos Alcaraz mit 7:6 (7:5), 5:7, 6:7 (5:7) und verpasste damit sein zweites Endspiel des Jahres nach seiner Finalniederlage in Belgrad. In Roland Garros ist der 34-Jährige ab dem 22. Mai Titelverteidiger.
Der sensationell aufspielende Alcaraz (19) hatte im spanischen Generationenduell am Freitag erstmals Rafael Nadal (35) besiegt - und er verlangte auch Djokovic im ersten Aufeinandertreffen alles ab. Der Serbe allerdings hielt gut dagegen, er spielte taktisch gut und konterte die peitschenden Schläge seines Gegners oder dessen unzählige Stopps. Am Ende aber ging ihm nach mehr als dreieinhalb Stunden die Kraft aus.
Im Finale am Sonntag kommt es zum Duell zwischen Alcaraz und dem deutschen Olympiasieger Alexander Zverev (Hamburg) oder dem Griechen Stefanos Tsitsipas.
Djokovic will es generell ganz gelassen angehen. "Mir ist es gleich, wer auf der anderen Seite des Netzes steht", sagte er. "Ich will einfach besser und besser werden, jeden Tag. Ich konzentriere mich derzeit ausschließlich auf mich selbst."
Bei den Australian Open im Januar hatte der 20-malige Grand-Slam-Sieger als ungeimpfter Athlet nicht an den Start gehen dürfen. Zuletzt nannte er den Rechtsstreit um seine Einreise "eine starke psychische Belastung".
N.Zaugg--NZN