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Der slowenische Radstar Primoz Roglic hat seine Aufholjagd bei der Spanien-Rundfahrt fortgesetzt und seine Ambitionen auf den vierten Vuelta-Sieg unterstrichen. Beim Ausreißersieg des Kanadiers Michael Woods bei der schweren Bergankunft auf dem Puerto de Ancares hängte der Kapitän des deutschen Teams Red Bull-Bora-hansgrohe alle Klassementfahrer ab und verkürzte den Rückstand auf den Gesamtführenden Ben O'Connor um 1:44 Minuten.
Der 37 Jahre alte Woods (Israel-Premier Tech) setzte sich nach 175,6 km am schweren und teilweise über 14 Prozent steilen Schlussanstieg in Galicien vor dem Schweizer Mauro Schmid (Jayco-AlUla) durch. Woods gehörte zu einer ursprünglichen großen Ausreißergruppe, in der auch der deutsche Profi Kim Heiduk (Ineos Grenadiers) mitmischte.
Roglic hielt sich wie die weiteren Topfahrer bis zum Schlussanstieg zurück, seinem Antritt konnte dann aber kein Konkurrent folgen. Roglic erreichte das Ziel als 16. mit 10:54 Minuten Rückstand auf Woods. In der Gesamtwertung liegt der 34-Jährige nur noch 1:21 Minuten hinter O'Connor (Australien/Decathlon AG2R La Mondiale) zurück. Mit seinem vierten Gesamtsieg würde Roglic mit Rekordhalter Roberto Heras (Spanien) gleichziehen.
Roglics junger deutscher Teamkollege Florian Lipowitz (Ulm) zeigte erneut eine starke Leistung, lag eine knappe Minute hinter seinem Kapitän und behauptete seinen siebten Gesamtrang.
Am Samstag steht gleich die nächste Bergetappe an, wenn auf den 200,5 km zwischen Villafranco del Bierzo und Villablino unter anderem der 22,8 km lange Anstieg auf den Puerto de Leitarlegos zu bewältigen ist. Das Ziel liegt dann aber im Tal. Die Spanien-Rundfahrt endet am 8. September in Madrid.
W.F.Portman--NZN