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Gleich vier deutsche Fußball-Profis sind für den prestigeträchtigen Ballon d'Or nominiert worden. Der inzwischen zurückgetretene Ex-Nationalspieler Toni Kroos steht ebenso wie Florian Wirtz (Bayer Leverkusen), Antonio Rüdiger (Real Madrid) und der zu AS Rom gewechselte Mats Hummels auf der 30 Namen umfassenden Shortlist.
Erstmals seit 2003 sind weder Cristiano Ronaldo noch Lionel Messi nominiert. Vor einem Jahr hatte Messi zum achten Mal die Trophäe gewonnen, was für viel Kritik gesorgt hatte. Der Ballon d'Or im Männerfußball wird seit 1956 durch die französische Fachzeitschrift France Football vergeben, die Gewinner werden am 28. Oktober in Paris bekannt gegeben.
Vor einem Jahr hatten es aus deutscher Sicht nur Ilkay Gündogan und Jamal Musiala unter die besten 30 geschafft, beide fehlen nun. Aus der Bundesliga stehen zudem Granit Xhaka und Alejandro Grimaldo (beide Leverkusen) sowie Harry Kane von Bayern München auf der Liste.
Bei der Wahl zum Klub des Jahres gehören im deutschen Meister Bayer Leverkusen und dem Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund gleich zwei Bundesligisten zu den fünf nominierten Vereinen. Leverkusens Coach Xabi Alonso ist zudem ein Kandidat für die Auszeichnung zum Trainer des Jahres.
Der Ballon d'Or wird seit 1956 jährlich von France Football vergeben. Der Gewinner galt zunächst als "Europas Fußballer des Jahres", seit 2007 wurde in Konkurrenz zur Weltfußballer-Wahl der FIFA (seit 1991) der global beste Kicker gewählt. Von 2010 bis 2015 kooperierten das Blatt und der Weltverband bei der Kür des Weltfußballers, seit 2016 werden zwei unterschiedliche Preise vergeben.
A.Weber--NZN