Zürcher Nachrichten - Anklage wegen Erpressung der Familie von Formel-1-Legende Michael Schumacher

EUR -
AED 3.85008
AFN 70.757963
ALL 97.955404
AMD 407.104681
ANG 1.883645
AOA 955.969707
ARS 1055.802012
AUD 1.622193
AWG 1.889403
AZN 1.795578
BAM 1.944323
BBD 2.110193
BDT 124.892774
BGN 1.955857
BHD 0.39511
BIF 3034.57529
BMD 1.048213
BND 1.407266
BOB 7.222504
BRL 6.089167
BSD 1.045101
BTN 88.097292
BWP 14.259102
BYN 3.420345
BYR 20544.965697
BZD 2.106784
CAD 1.47451
CDF 3009.418434
CHF 0.929796
CLF 0.037132
CLP 1024.596131
CNY 7.60169
CNH 7.608708
COP 4616.044989
CRC 534.032391
CUC 1.048213
CUP 27.777632
CVE 110.76984
CZK 25.268843
DJF 186.288527
DKK 7.459075
DOP 63.415504
DZD 140.067679
EGP 52.017374
ERN 15.723188
ETB 129.401876
FJD 2.388908
FKP 0.827372
GBP 0.83466
GEL 2.861414
GGP 0.827372
GHS 16.453302
GIP 0.827372
GMD 74.423426
GNF 9046.074154
GTQ 8.066232
GYD 218.655135
HKD 8.158144
HNL 26.44113
HRK 7.477172
HTG 137.169651
HUF 410.352674
IDR 16691.264721
ILS 3.821086
IMP 0.827372
INR 88.380983
IQD 1373.682528
IRR 44116.647041
ISK 145.103979
JEP 0.827372
JMD 165.035815
JOD 0.743499
JPY 160.493397
KES 135.757471
KGS 90.98635
KHR 4245.260573
KMF 491.559061
KPW 943.390885
KRW 1465.359179
KWD 0.322525
KYD 0.870975
KZT 521.849631
LAK 23023.988297
LBP 93867.432577
LKR 304.347668
LRD 188.494832
LSL 18.909527
LTL 3.095099
LVL 0.634053
LYD 5.130966
MAD 10.517234
MDL 19.100616
MGA 4904.58649
MKD 61.561577
MMK 3404.553427
MNT 3561.82614
MOP 8.377707
MRU 41.839417
MUR 49.600955
MVR 16.195214
MWK 1819.697389
MXN 21.680515
MYR 4.672411
MZN 66.977539
NAD 18.909354
NGN 1773.858758
NIO 38.531971
NOK 11.715311
NPR 140.95527
NZD 1.798596
OMR 0.403563
PAB 1.045141
PEN 3.960409
PGK 4.161423
PHP 61.751234
PKR 291.141349
PLN 4.304378
PYG 8156.011724
QAR 3.816127
RON 4.976889
RSD 116.999422
RUB 110.5659
RWF 1437.099386
SAR 3.938271
SBD 8.795122
SCR 14.25517
SDG 630.494166
SEK 11.524352
SGD 1.412115
SHP 0.827372
SLE 23.795332
SLL 21980.497729
SOS 599.044422
SRD 37.111943
STD 21695.883154
SVC 9.145018
SYP 2633.665293
SZL 18.91016
THB 36.392893
TJS 11.167586
TMT 3.679226
TND 3.319951
TOP 2.45502
TRY 36.315528
TTD 7.106121
TWD 34.062192
TZS 2772.522521
UAH 43.425167
UGX 3872.179958
USD 1.048213
UYU 44.537103
UZS 13448.566691
VES 48.943826
VND 26640.321592
VUV 124.445899
WST 2.926181
XAF 652.120061
XAG 0.03439
XAU 0.000398
XCD 2.832847
XDR 0.799466
XOF 657.751906
XPF 119.331742
YER 261.97454
ZAR 19.055964
ZMK 9435.181668
ZMW 28.820153
ZWL 337.524009
  • TecDAX

    -2.3500

    3402.82

    -0.07%

  • Euro STOXX 50

    -37.8800

    4761.99

    -0.8%

  • DAX

    -109.2200

    19295.98

    -0.57%

  • MDAX

    -258.7100

    26210.76

    -0.99%

  • SDAX

    -168.3400

    13342.07

    -1.26%

  • EUR/USD

    -0.0008

    1.0491

    -0.08%

  • Goldpreis

    10.0000

    2631.3

    +0.38%

Anklage wegen Erpressung der Familie von Formel-1-Legende Michael Schumacher
Anklage wegen Erpressung der Familie von Formel-1-Legende Michael Schumacher / Foto: Punit PARANJPE - AFP/Archiv

Anklage wegen Erpressung der Familie von Formel-1-Legende Michael Schumacher

Wegen einer versuchten Erpressung der Familie von Formel-1-Legende Michael Schumacher hat die Staatsanwaltschaft Wuppertal drei Männer angeklagt. Ein 53 Jahre alter Wuppertaler und dessen 30-jähriger Sohn sowie ein 53 Jahre alter Mann aus Wülfrath seien vor dem Amtsgericht Wuppertal angeklagt worden, teilten die Ermittler am Mittwoch mit. Die beiden Wuppertaler wollten 15 Millionen Euro von den Schumachers.

Textgröße:

Der aus Wülfrath stammende Mann soll als Sicherheitsdienst für die Familie des seit einem Skiunfall Ende 2013 aus der Öffentlichkeit zurückgezogen lebenden Schumacher gearbeitet haben. Den Anklägern zufolge soll er spätestens bei seinem Ausscheiden aus dem Job im März 2021 Dateien unerlaubt auf Datenträger kopiert oder sich Datenträger mit illegalen Datensätzen verschafft haben.

Der Angeklagte soll zwischen Oktober 2022 und Mai 2024 die Datenträger an den 53 Jahre alten Wuppertaler für einen fünfstelligen Geldbetrag verkauft und übergeben haben. Bei den übergebenen Datenträgern soll es sich um zwei Festplatten und vier USB-Sticks handeln, auf denen sich unter anderem Videos und Fotodateien befanden.

Die Bilder sollen die abgeschottet lebende Formel-1-Legende sowohl vor als auch nach seinem Skiunfall zeigen. Zudem sollen sich auch weitere vertrauliche Daten auf den Datenträgern befunden haben. Am 3. Juni dieses Jahres soll der 53 Jahre alte Wuppertaler mehrfach bei einer Mitarbeiterin der Familie Schumacher angerufen und 15 Millionen Euro gefordert haben. Er soll gedroht haben, die Daten andernfalls im sogenannten Darknet zu veröffentlichen.

Die Mitarbeiterin der Familie Schumacher soll einen Beweis für die Existenz der Daten gefordert haben. Vereinbart worden sei daraufhin, dass eine Probe des Materials per E-Mail übersandt werden sollte. Der Mann soll daraufhin seinen Sohn eingeweiht haben und ihn beauftragt haben, eine technisch nicht rückverfolgbare Mailadresse zu besorgen. Über diese Adresse sollen dann Bilder und weitere Dateien an die Schumachers geschickt worden sein.

Die Familie Schumacher erstattete der Anklage zufolge allerdings bereits zuvor Strafanzeige in der Schweiz. Den dortigen Strafverfolgungsbehörden sei es gelungen, die bei den Anrufen verwendete Rufnummer zu ermitteln, die auf jemanden aus Kassel registriert war. Durch die Schweizer Kollegen wurde daraufhin die Staatsanwaltschaft Kassel informiert, die über das hessische Landeskriminalamt weitere Ermittlungen vernanlasste. Dies führte zu den beiden Tatverdächtigen aus Wuppertal.

Rechtlich wird dem in Untersuchungshaft sitzenden Vater eine versuchte Erpressung im besonders schweren Fall zur Last gelegt. Darauf droht eine Strafe zwischen einem und 15 Jahren. Da es bei einem Versuch blieb, kann die Strafe aber gemildert werden. Seinem Sohn wird nur Beihilfe vorgeworfen. Die Straferwartung ist bei ihm niedriger, er ist in Freiheit.

Gegen den Tatverdächtigen aus Wülfrath lautet die Anklage ebenfalls auf Beihilfe zum Erpressungsversuch sowie eine Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs. Dem ebenfalls in Untersuchungshaft sitzenden Mann drohe eine empfindliche Freiheitsstrafe, hieß es. Das Amtsgericht Wuppertal muss nun über die Zulassung der Anklage entscheiden.

L.Rossi--NZN