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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird nach dem Schiedsspruch im Streit mit dem Streaminganbieter DAZN keine weiteren rechtlichen Maßnahmen einleiten. "Die DFL hat stets betont, dass sie von allen Beteiligten im Sinne eines klaren Prozesses erwartet, einen Schiedsspruch zu akzeptieren. Daran wird sich die DFL nun selbstverständlich halten", teilte der Ligaverband am Mittwochabend nach einer Sitzung seines Präsidiums mit.
Die DFL begrüße, "dass es nun eine Entscheidung zum Sachverhalt gibt. Der Schiedsspruch weist den von DAZN beantragten Anspruch auf das Paket B zurück. Zugleich wird von der DFL ein Neustart der Auktion gefordert", hieß es weiter. Konkrete Informationen, wie und wann es bei der Ausschreibung des Rechtepakets B weitergeht, gab es derweil noch nicht. Das DFL-Präsidium werde erst "nach weiterer juristischer Bewertung in den kommenden Tagen über die nächsten Schritte entscheiden".
Durch den Schiedsspruch sehe die DFL "sowohl die Ausgestaltung des mit dem Bundeskartellamt abgestimmten Auktionsverfahrens bestätigt als auch die Notwendigkeit, dass Bieter das geforderte Sicherheitenniveau erfüllen müssen. Anders bewertet der Schiedsspruch die Frage, in welchen Fällen die DFL Sicherheiten oder Bestätigungen bereits in der Auktion verlangen kann." Jenem werde "die DFL im weiteren Vergabeprozess Rechnung tragen".
Im Paket B geht es um die Samstagsspiele um 15.30 Uhr sowie die Einzelbegegnungen am Freitagabend und die Relegation - insgesamt 196 Partien pro Saison. Mitte April hatte die DFL wegen des Disputs mit DAZN, wie Sky noch bis Ende der laufenden Saison Inhaber der Liverechte, die Auktion der deutschsprachigen Medienrechte für die vier Spielzeiten von 2025/26 bis 2028/29 ausgesetzt.
T.Furrer--NZN