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Mit einer emotionalen Trauerfeier hat Werder Bremen Abschied von seinem Rekordspieler Dieter Burdenski genommen. Im Bremer Konzerthaus "Die Glocke" kamen am Dienstag zahlreiche Weggefährten und Persönlichkeiten des Fußball-Bundesligisten zusammen, um dem ehemaligen Torhüter die letzte Ehre zu erweisen. Burdenski war am 9. Oktober im Alter von 73 Jahren verstorben.
"Ich bin total erschrocken gewesen von der Nachricht. Es ist unfassbar", sagte Werders Ex-Trainer Thomas Schaaf, der gemeinsam mit dem damaligen Torwarttrainer Burdenski 1999 den DFB-Pokal geholt hatte: "Budde ist eine absolute Legende für den SV Werder Bremen, er hat die meisten Bundesligaspiele absolviert, ist immer für Werder eingestanden und hat sich immer voll eingebracht."
Ex-Spieler Ivan Klasnic lobte die umgängliche Art Burdenskis: "Er war immer fröhlich, hatte gute Sprüche und war gut gelaunt, so haben wir ihn kennengelernt", sagte der Kroate: "Er war immer gut für Werder und wollte immer das Beste für den Verein."
Mit 444 Bundesligaeinsätzen hat Burdenski in seiner aktiven Laufbahn mehr Partien in der obersten deutschen Spielklasse absolviert als jeder andere Werder-Spieler. Insgesamt hütete er 582 Mal das Bremer Tor.
Burdenski, der in Deutschland unter anderem auch bei Schalke 04 und Arminia Bielefeld unter Vertrag stand, ehe er über 16 Jahre für Werder spielte, stand zudem insgesamt zwölf Mal im Tor der deutschen A-Nationalmannschaft. Sein Debüt für die DFB-Elf gab er 1977 beim Länderspiel gegen Uruguay.
F.E.Ackermann--NZN