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Radprofi Biniam Girmay hat beim 105. Giro d'Italia den ersten Grand-Tour-Etappensieg für sein Heimatland Eritrea geholt und Geschichte geschrieben. Der 22-Jährige vom Team Intermache-Wanty-Gobert Materiaux gewann den Zielsprint des zehnten Teilstücks über 196 km von Pescara nach Jesi vor dem Niederländer Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) und Vincenzo Albanese (Eolo-Kometa) aus Italien.
Bester Deutscher war Emanuel Buchmann vom Team Bora-hansgrohe. Der Ravensburger kam mit der Spitzengruppe auf Platz 16 ins Ziel. Im Gesamtklassement gab es keine größeren Veränderungen. Das Rosa Trikot trägt weiterhin Juan Pedro Lopez vom Team Trek-Segafredo. Der Spanier hat zwölf Sekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Joao Almeida (Portugal/UAE Team Emirates). Buchmann liegt mit einem Rückstand von 1:09 Minute weiterhin auf dem neunten Platz.
Auf der elften Etappe am Mittwoch dürften die Sprinter zum Zuge kommen. Das Profil des 203 km langen Teilstücks von Santarcangelo di Romagna nach Reggio Emilia ist nahezu flach, es stehen keine Bergwertungen an. Der Giro endet nach 3410 km am 29. Mai in Verona.
P.E.Steiner--NZN