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Trainer Tommy Stroot vom Bundesliga-Tabellenführer VfL Wolfsburg hat vor dem wichtigen Champions-League-Gruppenspiel bei Galatasaray Istanbul mit Personalsorgen zu kämpfen. Bei Kapitänin Alexandra Popp steht ein Einsatz wegen Erkältungssymptomen auf der Kippe, definitiv ausfallen werden am Mittwoch (18.45 Uhr/DAZN) Abwehrchefin Marina Hegering (Knieprobleme), Lena Lattwein (Erkältung) und Tabea Sellner (Wadenprobleme).
Bei Popp soll die Entscheidung nach dem Abschlusstraining am Dienstag fallen. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt steht der VfL gehörig unter Druck. "Wir wissen, wie wichtig die Punkte gegen Galatasaray sind", erklärte Stroot.
Auch im Rückspiel eine Woche später ist daher am besten ein deutlicher Sieg nötig, um die Hoffnung auf das Weiterkommen am Leben zu halten. Denn die AS Rom und Olympique Lyon liegen in der Gruppe A mit jeweils sechs Punkten derzeit voll auf Kurs K.o.-Runde.
Trotz der angespannten Ausgangslage reist der zweimalige Titelträger als haushoher Favorit in die Türkei. "Sie sind grundsätzlich der Neuling in der Champions League, das sieht man in gewissen Spielphasen auch", sagte Stroot über Galatasaray, dennoch merke man "eine individuelle Qualität vor allem in Offensivaktionen".
Selbstvertrauen verleiht den DFB-Pokalsiegerinnen der jüngste Aufschwung, mit fünf Siegen in Folge gelang der Sprung an die Tabellenspitze der Bundesliga. "Wir merken, dass die Abläufe sitzen, dass wir uns mehr und mehr aufeinander verlassen können. Da ist eine Menge gewachsen", sagte Stroot, die Entwicklung sei aber "noch immer nicht am Ende".
Gespielt wird in Istanbul auf ganz großer Bühne. Das Atatürk-Olympiastadion fasst über 75.000 Fans, allerdings werden am Mittwochabend nur etwa 2500 erwartet.
R.Schmid--NZN