Goldpreis
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Publikumsliebling Jannik Sinner hat zum ersten Mal in seiner Karriere die ATP Finals gewonnen und den italienischen Fans in Turin den erhofften Heimsieg beschert. Der Weltranglistenerste aus Südtirol besiegte im Endspiel den US-Amerikaner Taylor Fritz mit 6:4, 6:4, es ist die Krönung einer herausragenden Saison.
Für Sinner ist der achte Titel 2024, er gewann als erster Italiener das prestigeträchtige Saisonfinale der Tennisprofis und kann sich dank eines perfekten Turniers über 4,88 Millionen US-Dollar Preisgeld freuen. Dazu gab Sinner im Turnierverlauf nicht einen Satz ab - das war auf dem Weg zur Trophäe zuletzt dem gebürtigen Tschechoslowaken Ivan Lendl 1986 gelungen.
Fritz, der im Halbfinale Deutschlands Nummer eins Alexander Zverev aus dem Turnier geworfen hatte, verlor auch sein elftes Spiel gegen eine Nummer eins der Welt und verpasste den ersten US-amerikanischen Triumph bei den Finals seit 1999.
Der 23-jährige Sinner, dem immer noch eine Dopingsperre droht, hatte sich in diesem Jahr beide Major-Titel auf Hartplatz (Melbourne und New York) gesichert und eine dominante Saison gespielt. Er baute seinen Vorsprung an der Spitze der Weltrangliste weiter aus. Im Vorjahr war er im Endspiel noch dem Serben Novak Djokovic unterlegen gewesen. Mit seinem 70. Saisonsieg überholte er zudem zum Jahresabschluss Zverev (69).
Der Tourdominator präsentierte sich am Sonntag in der Inalpi Arena erneut in Topform. Die Partie startete ausgeglichen, ehe Fritz Mitte des ersten Satzes große Probleme hatte, seinen Aufschlag zu halten - Sinner nutzte seinen vierten Breakball und holte sich wenig später Satz ein.
Im zweiten Durchgang gelang dem lautstark unterstützten Sinner das Break zum 3:2, dann ließ er sich auf dem Weg zum Titel nicht mehr aufhalten. Nach 1:25 Stunden nutzte Sinner seinen ersten Matchball zum Turniersieg.
A.Weber--NZN