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Geschäftsführer Oliver Mintzlaff sieht RB Leipzig nach den beiden Finalniederlagen im DFB-Pokal bereit für den ersten Titel der Vereinsgeschichte. "Ich glaube, dass unsere Mannschaft jetzt titelreif ist und auch mit dem Druck umgehen kann", sagte der 46-Jährige dem SID bei der Veranstaltung Bild100 in Berlin. Am Samstag (20.00 Uhr/ARD und Sky) treffen die Sachsen im Pokalfinale auf den SC Freiburg.
Die Freude sei größer als die Anspannung. "Natürlich sind wir nicht nur nach Berlin gefahren, um die Atmosphäre zu erleben. Wir wollen den Pott dann jetzt auch mal nach Leipzig bringen", sagte Mintzlaff: "Klar willst du den Titel holen, wenn du dreimal in vier Jahren im Finale stehst."
Freiburg dagegen hofft gegen leicht favorisierte Leipziger auf eine Belohnung für die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre. "Wir werden versuchen, aus dieser Rolle das Maximale herauszuholen", sagte SC-Finanzvorstand Oliver Leki, der die Bedeutung des Endspiels für den Klub hervorhob. Die Stadt Freiburg werde am Samstag "weitgehend ausgestorben sein, ganz viele sind hier angereist".
Die Rollenverteilung sei in einem Finale "nicht mehr so entscheidend. Es wird ein offenes, enges Spiel", sagte Leki, für den bereits der Einzug ins Endspiel ein Erfolg ist: "Aber der Titel wäre umso mehr eine Anerkennung und Bestätigung für den Weg, den wir seit vielen Jahren konsequent gehen."
L.Rossi--NZN