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Die Defensivkünstler des FC Bayern brennen darauf, auch den "ewigen" Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund mit ihrer neuen Abwehrstärke zu frustrieren. "Wir wissen alle, was in Dortmund los ist von den Rängen, aber wir können mit breiter Brust hinfahren und wollen auch da zu Null spielen und gewinnen", sagte Sportvorstand Max Eberl nach dem 1:0 (1:0) in der Champions League über Paris Saint-Germain, dem siebten Zu-Null-Sieg nacheinander.
Von der "breiten Brust" sprach auch Manuel Neuer, der Kapitän gab aber zu bedenken, "dass Dortmund zu Hause mit einem gewissen Selbstbewusstsein spielt". Routinier Thomas Müller dachte mit leuchtenden Augen an die große Historie dieses Duells. "Wir freuen uns auf den Klassiker. Es ist immer ein besonderes Spiel gegen den BVB, die Fanlager sind besonders getriggert, es gibt eine gemeinsame Geschichte mit dem Kampf um Titel", sagte er.
Für Eberl ist es in Dortmund dagegen eine Premiere, in der vergangenen Saison war er nur bei der 0:2-Heimniederlage im Klassiker Ende März schon im Amt. "Ich habe immer als Fan von außen drauf geschaut auf diesen deutschen Clasico", erzählte er, "es waren immer besondere Spiele, das wird auch eines - egal, wie gerade der Punktestand ist."
Ist der Rekordmeister auf dem Papier im Vorteil? "Gibt es ein Spiel, in dem Bayern nicht Favorit ist? Der Tabellenführer kommt, damit bist du automatisch Favorit", sagte Eberl.
L.Muratori--NZN