Goldpreis
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Der britische Radprofi Simon Yates (BikeExchange–Jayco) hat die ereignisreiche 14. Etappe des Giro d'Italia gewonnen. Der Vuelta-Sieger von 2018 setzte sich am letzten Anstieg aus einer kleinen Spitzengruppe ab, zu der auch Olympiasieger Richard Carapaz gehörte. Der Ecuadorianer vom Team Ineos Grenadiers erreichte das Ziel in Turin als Dritter und schlüpfte ins Rosa Trikot des Gesamtführenden.
Als bester Deutscher erreichte Emanuel Buchmann (Ravensburg) mit 1:10 Minuten Rückstand auf Yates als Neunter das Ziel der anspruchsvollen Etappe über 147 km mit Start in Santena, auf der die Fahrer rund 3200 Höhenmeter bewältigen mussten.
Buchmann verbesserte sich im Gesamtklassement auf Rang sieben, 1:58 Minuten trennen ihn von Carapaz. Buchmanns Bora-hansgrohe-Teamkollege Jai Hindley ist aber noch näher dran, der Australier wurde Tageszweiter und liegt nur sieben Sekunden hinter dem neuen Träger des Rosa Trikot.
Auch die Bora-Fahrer Lennard Kämna und Ben Zwiehoff suchten bei Attacken ihre Chance. Die Teams der Favoriten ließen aber wenig zu und hielten das Tempo hoch - prominentestes Opfer wurde Juan Pedro Lopez, der Spanier vom Team Trek-Segafredo musste früh abreißen lassen und verlor das Rosa Trikot nach zehn Tagen.
Zuvor hatte der 105. Giro d'Italia den nächsten Top-Fahrer verloren. Tom Dumoulin (31) vom Team Jumbo-Visma, der die zweitgrößte Landesrundfahrt der Radprofis 2017 gewonnen hatte, gab während der Etappe auf. Der Niederländer war bereits in der ersten Giro-Woche am Ätna im Gesamtklassement weit zurückgefallen, am Samstag geriet er auf dem Weg nach Turin früh in Schwierigkeiten und stieg aus.
Am Sonntag wird mit der ersten von noch fünf schweren Hochgebirgsetappen die entscheidende Phase der Italien-Rundfahrt eingeläutet, die am 29. Mai in Verona endet.
S.Scheidegger--NZN