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Sportvorstand Hasan Salihamidzic von Bayern München hat im anhaltenden Wechseltheater um Robert Lewandowski den Agenten des Weltfußballers attackiert. "Er hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht, schon das ganze Jahr. Das ist einfach nicht sauber", sagte Salihamidzic im Sport1-Doppelpass über Pini Zahavi, den Ehrenpräsident Uli Hoeneß einst "Piranha" genannt hatte.
Salihamidzic stellte sich auch Berichten entgegen, wonach die Münchner Offerte zur Vertragsverlängerung an Lewandowski nicht konkret genug gewesen sei. "Es ist ganz klar, dass er ein Angebot mit Laufzeit und Summe auf den Weg bekommen hat", sagte er über Gespräche mit Zahavi, um Lewandowskis Arbeitspapier über 2023 hinaus auszudehnen.
"Was er dem Spieler gesagt hat, kann ich nicht sagen", ergänzte Salihamidzic, er sei "verwundert" über das Verhalten des Spielervermittlers. Anders als Zahavi würde er "nie" Details aus Vertragsgesprächen "nach außen tragen".
Lewandowski hatte öffentlich bekundet, er wolle die Bayern verlassen - am liebsten schon in diesem Sommer. Er wird vom FC Barcelona umworben, dessen Trainer Xavi sagte: "Es ist möglich, dass er kommt."
Barca soll ein erstes schriftliches Angebot über eine Ablöse von 32 Millionen Euro vorgelegt haben. Salihamidzic wollte sich dazu nicht äußern und wiederholte die Position der Bayern: "Eins ist klar: Der Lewa hat einen Vertrag bis Sommer nächsten Jahres - und den wird er auch erfüllen."
Der 33-Jährige sei für den Rekordmeister der "wichtigste Spieler, den viele Vereine in Europa gerne hätten. Wir haben die größte Wertschätzung Lewa gegenüber. Der FC Bayern hat sich ihm gegenüber immer korrekt verhalten".
Bei Kapitän Manuel Neuer sei man "auf der Zielgeraden", was eine Verlängerung angeht, berichtete Salihamidzic: "Da bin ich sehr optimistisch. Manuel ist ein ganz wichtiger Spieler, ein Schlüssel für Erfolg." Neuer soll seinen bis 2023 laufenden Vertrag um ein Jahr verlängern.
J.Hasler--NZN