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Der THW Kiel hat seine letzte theoretische Chance auf die deutsche Handball-Meisterschaft gewahrt. Der Rekordmeister gewann das 106. Landesderby bei der SG Flensburg-Handewitt mit 28:27 (13:12), damit kann sich Tabellenführer SC Magdeburg frühestens in der kommenden Woche den Titel sichern.
6.300 Zuschauer erlebten in der ausverkauften Flens-Arena eine ausgeglichene erste Halbzeit. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen, die Partie wogte hin und her. Die Gäste hatten dabei Startschwierigkeiten und kamen erst in der sechsten Minute zu ihrem ersten Treffer.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Begegnung bis in die Schlussphase hinein völlig offen. Erst nachdem die Gastgeber zwei Sekunden vor Schluss mit ihrem letzten Wurf scheiterten, war das Spiel entschieden. Für die Zebras war es der erste Sieg beim Erzrivalen seit fünf Jahren.
"Dieser Sieg fühlt sich sehr gut an. Wir haben aber auch sehr gut verteidigt", sagte THW-Trainer Filip Jicha, der sich mit seiner Mannschaft erst am Donnerstag in der Champions League für das Final Four in Köln qualifiziert hatte, am Sky-Mikrofon. Der Tscheche versprach seinen Spielern einen freien Montag.
Mittendrin im Kampf um die beiden Champions-League-Plätze sind auch weiterhin die Füchse Berlin. Der Tabellendritte setzte sich mit 31:25 (22:18) beim HC Erlangen durch.
W.Odermatt--NZN