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Golfprofi Justin Thomas hat nach einer historischen Aufholjagd die PGA Championship in Tulsa/Oklahoma gewonnen. Der 29 Jahre alte Amerikaner siegte mit 275 Schlägen im Stechen am dritten Loch gegen seinen Landsmann Will Zalatoris. Auf dem geteilten dritten Rang landeten Cameron Young (USA/276) und Mito Pereira (276). Der Chilene hatte nach der dritten Runde noch geführt, erlebte dann aber im Southern Hills Country Club einen Einbruch.
"Das war ein verrückter Tag. Ich war in dieser Woche gefragt worden, mit welcher Führung man sich sicher sein könnte und ich sagte: mit keiner. Dieser Platz ist so schwer", sagte Thomas nach dem zweiten Majortitel seiner Karriere glücklich.
Als Siebter war er mit sieben Schlägen Rückstand auf Pereira in die Schlussrunde gestartet. Er habe gar nicht glauben können, so Thomas, "dass ich plötzlich im Stechen war". Er sei auf der Schlussrunde "immer geduldig geblieben". Mit einer starken 67 beendete der Amerikaner schließlich das Turnier.
Zuletzt hatte John Mahaffey 1978 in Oakland bei der PGA Championship noch sieben Schläge aufgeholt. Thomas hatte 2017 bereits den Titel gewonnen.
Superstar Tiger Woods hatte nach der dritten Runde mit Problemen an seinem Bein aufgegeben. Für den 46-Jährigen war es nach seinem schweren Autounfall erst das zweite Turnier gewesen. Die deutschen Starter Martin Kaymer (Mettmann) und Alex Cejka (München) hatten den Cut verpasst.
I.Widmer--NZN