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Lokalmatador Charles Leclerc hat die Herzen seiner Fans im ersten freien Training zum Großen Preis von Monaco (Sonntag, 15.00 Uhr/Sky) höher schlagen lassen. Der Ferrari-Pilot setzte in 1:14,531 Minuten die Bestzeit - an der Spitze ging es allerdings äußerst eng zu. Die Top Vier, vervollständigt durch die Red-Bull-Piloten Sergio Perez und Max Verstappen auf den Rängen zwei und vier sowie Leclercs Teamkollegen Carlos Sainz (3.), lagen bei sommerlichen Temperaturen innerhalb von zwei Zehntelsekunden.
Nicht mithalten konnte Mercedes. Rekordweltmeister Lewis Hamilton beschwerte sich mehrfach über starkes Hüpfen. Eigentlich glaubte der Weltmeister-Rennstall, das Problem mit neuen Teilen behoben zu haben. In der vergangenen Woche in Barcelona jedenfalls lagen die Silberpfeile ruhig auf der Strecke und verkleinerten die Lücke zur Spitze. Am Freitagmittag kam Hamilton nun nicht über Rang zehn hinaus (+0,968 Sekunden), sein Teamkollege George Russell (beide England) wurde Achter (+0,680).
Der viermalige Champion Sebastian Vettel (Heppenheim) verbuchte als Neunter zwar ein gutes Ergebnis (+0,856), der Aston-Martin-Pilot ließ aber im Gegensatz zu allen anderen Fahrern in den Top Ten den weichsten und damit schnellsten Reifensatz aufziehen.
Mick Schumacher blieb mit seinem Haas offenbar wegen eines Getriebeproblems liegen. Dabei blockierte der Rennwagen mit der Startnummer 47 die Boxeneinfahrt, was eine Rote Flagge auslöste. Schumacher konnte bis zum Ende der Einheit nicht wieder rausfahren, mit zwölf absolvierten Runden belegte er Rang 19 (+4,105).
Der gebürtige Monegasse Leclerc hat bei fünf Anläufen in der Formel 1 bzw. Formel 2 in seiner Heimat bislang nie das Ziel erreicht. Seine Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft hat der 24-Jährige durch seinen Ausfall in der vergangenen Woche in Barcelona an Verstappen verloren. Sechs Punkte trennen den Ferrari-Piloten und den Weltmeister aus den Niederlanden.
D.Smith--NZN