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Titelverteidiger Jannik Sinner (23) ist bei den Australian Open noch nicht in Bestform. In der zweiten Runde gab der Weltranglistenerste aus Italien gegen den heimischen Wild-Card-Spieler Tristan Schoolkate überraschend den ersten Satz ab, siegte aber letztlich doch souverän 4:6, 6:4, 6:1, 6:3.
"Ich muss mit meiner Leistung am Ende zufrieden sein", sagte Sinner: "Man darf die Dinge nicht als selbstverständlich betrachten und muss in jedem Match immer da sein. Ich hoffe, es wird wieder ein großartiges Turnier für mich."
Sinner, der nun auf den US-Amerikaner Marcos Giron trifft, will in Melbourne seinen Titel erfolgreich verteidigen und damit seinen dritten Coup bei einem Major landen. Er braucht dafür die Leichtigkeit, die ihn in der vergangenen Saison auszeichnete und auch zum Titelgewinn bei den US Open trug.
Sinner hatte vor dem Turnierbeginn eingeräumt, dass ihn aber sein schwelendes Dopingverfahren durchaus belaste. "Ich trage das schon ziemlich lange mit mir herum. Aber ich habe nichts falsch gemacht, deshalb bin ich noch hier, deshalb spiele ich immer noch", sagte Sinner.
Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat ihn für den 16. und 17. April zur Anhörung nach Lausanne geladen. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) hatte nach dem Freispruch Sinners durch die International Tennis Integrity Agency (ITIA) Berufung eingelegt.
T.L.Marti--NZN