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Mit einem starken dritten Viertel haben die Basketballer von Bayern München den Grundstein zum Auftaktsieg in den Halbfinal-Play-offs der BBL gelegt. Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri setzte sich bei den wiedererstarkten Telekom Baskets Bonn mit 80:68 (33:35) durch und ging in der Serie best of five mit 1:0 in Führung. Spiel zwei findet am Montag (20.30 Uhr) ebenfalls am Rhein statt.
"Du musst in die Serie hineinfinden, wir haben das heute erst in der zweiten Hälfte geschafft", sagte Trinchieri bei MagentaSport: "Es steht jetzt 1:0, nicht mehr und nicht weniger. Bonn wird stark zurückkommen, wir müssen daher unser Level Spiel für Spiel erhöhen." Bonns Coach Tuomas Iisalo sah "nicht das beste Spiel" seiner Mannschaft, "gegen eines der Top-Teams Europas muss man mehr liefern. Wir haben 48 Stunden Zeit, um Lösungen zu finden."
Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit ständig wechselnden Führungen setzten sich die Gäste aus Bayern im dritten Abschnitt mit 26:16 Punkten etwas ab und gaben diesen Vorteil vor 6000 Zuschauern im Telekom Dome nicht mehr ab. Im letzten Viertel setzte sich der Trend zugunsten der Münchner fort, am Ende stand ein souveräner Erfolg.
Vladimir Lucic und Ognjen Jaramaz waren mit 19 bzw. 18 Punkten die besten Werfer der Bayern. Parker Jackson-Cartwright kam auf 14 Zähler für die Bonner, die in der Hauptrunde Platz zwei vor den Bayern belegt hatten.
Bonn steht erstmals seit 2009 wieder in der Runde der letzten Vier, den Titel haben die Baskets noch nicht geholt, fünfmal wurden sie Vizemeister. München will die sechste Meisterschaft.
Am Freitag war Titelverteidiger Alba Berlin erfolgreich in die Halbfinal-Play-offs gestartet und hatte dabei seine Siegesserie fortgesetzt. Nach dem "Sweep" im Viertelfinale gegen Brose Bamberg gewann der Hauptrundensieger das erste Duell mit den MHP Riesen Ludwigsburg in der Runde der letzten Vier mit 89:84. Es war der 15. Bundesligasieg in Folge für die Berliner. Beide Mannschaften treffen am Sonntag (18.00 Uhr) zum zweiten Duell in der Hauptstadt aufeinander.
W.F.Portman--NZN