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Nach dem Qualifying zum Großen Preis von Monaco sehnt das Gros der Formel-1-Fahrer den angekündigten Regen herbei - Pole-Setter Charles Leclerc lässt dies kalt. "Wie auch immer es kommt, wir sind konkurrenzfähig", sagte der gebürtige Monegasse mit Blick auf sein Heimrennen (15.00 Uhr/Sky).
Auf dem nur 3,337 km kurzen Kurs im Fürstentum ist Überholen auf der Strecke bei Trockenheit kaum möglich, auf nasser Strecke hingegen rechnen sich die Geschlagenen des Qualifyings noch einiges aus.
Im Regen sei Weltmeister Max Verstappen "eine Bank", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko, "und dann kann man es über die Strategie versuchen."
Verstappen, der die Fahrer-WM mit sechs Punkten Vorsprung auf Ferrari-Star Leclerc anführt, hatte das Qualifying nur auf Rang vier beendet. Letztmals gewann 1996 in Monaco ein Fahrer, der außerhalb der Top Drei ins Rennen ging - der Franzose Olivier Panis triumphierte gar von Startplatz 14 im Regen, nur vier Piloten erreichten damals das Ziel.
Sebastian Vettel, Monaco-Sieger von 2011 und 2017, setzt nach Platz neun im Qualifying ebenfalls auf Niederschlag. "Wenn es nass ist, kann es zu einer echten Lotterie kommen, aber es kann auch ein lustiges und unterhaltsames Rennen werden", sagte der Aston-Martin-Pilot aus Heppenheim: "Es würde mich überraschen, wenn es ein komplett nasses Rennen wird. Wir müssen uns wohl auf gemischte Bedingungen einstellen." Das Ziel sei, "einige Punkte" zu holen.
Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff wünschte sich, "dass es regnet und richtig stark zugeht. Dann wäre natürlich ein Podium wieder ein Ziel." Seine Piloten George Russell und Lewis Hamilton verpassten mit den Startplätzen sechs und acht eine gute Ausgangsposition. Rekordweltmeister Hamilton meinte, bei Nässe könne es für ihn "etwas besser werden".
R.Bernasconi--NZN